Nikkei-Index bricht erneut ein

Freitag, 08.02.2013 06:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 300

Auch die japanischen Investoren lassen sich von EZB-Chef Draghi die Stimmung verderben. Nach den Rekordwerten am Mittwoch nehmen Investoren weiter Gewinne mit. Besonders stark leidet die Aktie von Sony (Sony Aktie).

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Freitag den zweiten Tag in Folge Verluste verbucht. Händler sagten, Sorgen über die Euro-Zone nach den Äußerungen von EZB-Chef Mario Draghi hätten die Stimmung belastet. Außerdem würden Anleger noch Gewinne mitnehmen nach den kräftigen Aufschlägen in dieser Woche.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index gab 1,4 Prozent nach auf 11.201 Punkte und lag nachmittags 1,7 Prozent tiefer. Am Mittwoch war er bis auf 11.498 Zähler gestiegen, nachdem Anleger auf eine weitere Lockerung der japanischen Geldpolitik hofften.

Zu den größten Verlierern zählten zum Wochenausklang Sony-Aktien: Sie gaben um fast zehn Prozent nach. Der japanische Elektronikriese hatte mit seinem Quartalsgewinn die Erwartungen der Analysten enttäuscht. Die Verluste der Sony-Aktien belasteten den Gesamtmarkt.

Zulegen konnten dagegen die Aktien von Fujitsu: Sie kletterten zeitweise auf den höchsten Stand seit zehn Monaten, lagen im Verlauf aber nur noch knapp ein Prozent im Plus. Das Unternehmen kündigte an, sein Mikrochip-Geschäft neu aufzustellen. Anleger nahmen dies positiv auf.

Der Euro hat sich am Freitag in Fernost stabil präsentiert. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte mit 1,3408 Dollar (Dollarkurs) in etwa auf ihrem Niveau des späten New Yorker Handels am Donnerstagabend. Im Laufe des Donnerstag hatte der Euro 0,9 Prozent an Wert eingebüßt.

Grund waren Äußerungen von EZB-Chef Mario Draghi, er werde die Folgen der Euro-Stärke genau beobachten. Draghi hatte aber auch betont, die EZB habe keine Wechselkurs-Ziele und der jüngste Euro-Anstieg sei sicherlich Zeichen des zurückkehrenden Vertrauens in die Stärke der Währungsunion.

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