Heidelberger Druckmaschinen hat laut Chef Rainer Hundsdörfer die Wende geschafft. Nun will Heideldruck in die Zukunft blicken: Vor allem der Service soll ausgebaut werden.
Der neue Chef des Maschinenbauers Heidelberger Druckmaschinen (Heidelberger Druckmaschinen Aktie), Rainer Hundsdörfer, will den SDax-Konzern nach der Sanierung durch seinen Vorgänger Gerold Linzbach auf einen stabilen Wachstumspfad bringen. Das Unternehmen habe die Wende geschafft. "Jetzt geht es darum, sich nach vorne zu bewegen und nicht mehr seitwärts", sagte Hundsdörfer in Mannheim am Mittwochabend wenige Tage nach seinem Amtsantritt. Die unter Linzbach entwickelte Strategie, nach der das Traditionsunternehmen aus Wiesloch bei Heidelberg stärker auf Dienstleistungen für Druckereien setzt und einen neuen Anlauf im Digitaldruck wagte, gelte es nun umzusetzen. "Wir werden wachsen und wir werden profitabler werden."
Der Weltmarktführer für Bogen-Offsetdruckmaschinen hatte auf der Messe eine neue industrielle Digitaldruckmaschine für den Verpackungsdruck im Großformat "Primefire" vorgestellt. Von einer kleineren, zusammen mit Ricoh (Ricoh Aktie) entwickelten Digitaldruckmaschine verkaufte Heideldruck bisher mehr als 1000 Exemplare. Die Produktpalette bei Digitaldruckmaschinen müsse noch ausgeweitet werden, sagte Hundsdörfer. Auch die Servicesparte, zu der der Verkauf von Verbrauchsmaterial oder Ersatzteilen gehört, werde weiter wachsen, womöglich auch durch Zukäufe. "Wir werden uns vielleicht einen Farbenhersteller kaufen."
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