Mobilfunkbetreiber wollen 1&1 und Freenet die Existenzgrundlage entziehen

Samstag, 14.07.2018 14:56 von Handelsblatt - Aufrufe: 1292

Service-Provider wie 1&1 und Freenet (Freenet Aktie) haben kein eigenes Netz, können aber die großen Mobilfunkanbieter preislich unterbieten. Diese wollen das jetzt ändern.

Durch einen Vorschlag der großen Mobilfunkbetreiber in Deutschland ist die Existenz der Service-Provider wie 1&1 und Freenet bedroht, berichtet die WirtschaftsWoche. Demnach ist die Mobilfunkbranche in zwei Lager gespalten, die sich gegenseitig bekämpfen.Die Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie), Vodafone und Telefónica, die drei großen Netzbetreiber, fordern eine Neuerung, wenn Anfang 2019 die schnelleren 5G-Mobilfunknetze versteigert werden. Sie schlagen vor, dass es künftig für sie keine Vorgaben mehr gibt, mit den Service-Anbietern zusammenzuarbeiten. Den Service-Providern würde das die Geschäftsgrundlage entziehen.Denn Dienstanbieter wie 1&1 und Freenet haben kein eigenes Netz und müssen dadurch auch nicht in die teure Netzinfrastruktur investieren. Sie können so mit Niedrigpreisen agieren und als Großabnehmer von Telekom & Co. ihren Kunden deutlich günstigere Verträge anbieten. Ihr Umsatz im deutschen Mobilfunkmarkt liegt mittlerweile bei 20 Prozent, schreibt die WirtschaftsWoche.Verbraucher würden für das künftige 5G-Mobilfunknetz, das schnelleres Internet mit weniger Funklöchern garantieren soll, wohl höhere Preise zahlen müssen.Das löchrige und zu langsame Netz für drahtlose Telefon- und Datenverbindungen beschäftigt die Politik schon lange. Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und Infrastruktur, trifft sich an diesem Samstag zu einem Mobilfunkgipfel mit Vertretern der Deutschen Telekom, Vodafone und Telefónica. Am Sonntag folgt ein Treffen der gesamten Mobilfunkbranche bei der Bundesnetzagentur.Eine schnelle Lösung ist allerdings unwahrscheinlich. Denn aus einem der WirtschaftsWoche vorliegenden Protokoll geht hervor, wie sich die beiden Parteien im Verband der Telekommunikations- und Mehrwertdienste (VATM) bekämpfen. Der Verband setzt sich eigentlich für die Interessen der Service-Provider ein. Doch Vodafone und Telefónica sind die größten Mitglieder und blockieren die Vorstöße der Provider.

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