Der US-Software Konzern Microsoft überzeugt seine Aktionäre mit Wachstum. Laut dem gestern veröffentlichten Bericht für das zweite Quartal des aktuellen Geschäftsjahres 2017 konnte Microsoft seinen Umsatz zwar nur um rund 1,2 Prozent auf rund 22,5 Milliarden Euro steigern, unterm Strich steht für das zweite Quartal ein Überschuss von 4,87 Milliarden Euro in den Büchern (ein Plus von 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Grund dafür waren vor allem Zuwächse in den Segmenten Cloud mit 8,2 Prozent und Productivity and Business Processes mit 10,3 Prozent. Zum letzteren Segment gehören die gängigen Office-Programme, die Unternehmenssoftware Dynamics sowie die Plattform LinkedIn.
Erst Ende vergangenen Jahres schloss Microsoft die Akquisition des kalifornischen Karriere-Netzwerks LinkedIn ab. Die Plattform verbuchte im zweiten Quartal einen Umsatz von rund 214 Millionen Euro, konnte aber keinen Gewinn verzeichnen. Erfolgreicher war dagegen Microsofts Cloud-Plattform Azure, deren Umsatz Microsoft im vergangenen Quartal fast verdoppeln konnte. Verluste musste Microsoft im klassischen PC- und Gaming-Geschäft hinnehmen. Bei den Umsätzen büßte der Konzern dort rund fünf Prozent ein. Für das dritte Quartal und das Gesamtjahr bestätigt Microsoft jedoch seinen positiven Ausblick.
Seit der Übernahme Microsofts durch den aktuellen Geschäftsführer Satya Nadella Anfang Februar 2014 hat die Microsoft-Aktie um 75 Prozent zugelegt. Bis zum frühen Nachmittag konnte das Papier rund 1,4 Prozent gewinnen und notiert zur Stunde bei etwa 61 Euro. Die US-amerikanische Investmentbank BGC rät laut dpa-AFX in einer heute veröffentlichten Studie zum Halten der Aktie mit einem Kursziel von 65 Euro. Auch die australische Bank Macquarie stuft die Aktie auf „Halten“ ein. Das Kursziel sieht die Bank bei 61 Euro.
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