Die Kursentwicklung der letzten Monate ist fundiert, aber vergleichsweise unspektakulär. Das Wertpapier zählt sicherlich eher zu den Underdogs im DAX. Auf Tagesschlussbasis hat sich die Aktie in den letzten Handelswochen über der 150 EUR Marke festsetzen können.
AKTIE IM FOKUS: Analyse, Ausblick, aktuelle News - Merck KGaA
- WKN: 659990 / ISIN: DE0006599905 / Kürzel: MRK
- Aktuelle Analyse und Einschätzung sowohl für kurzfristig aktive Trader/Daytrader als auch Einschätzungen und Prognosen für längerfristige Investoren
Fundamentaldaten:
- aktueller Preis: 156,45 EUR
- Marktkapitalisierung: 20,36 Mrd. EUR
- Umsatz 2023: 20,99 Mrd. USD
- Eigenkapitalquote: 54,62 %
- KGV 2024*: 19,18 %
- 4 Wochen Performance: + 0,02 %
- Bewertung: fairer Preis
- Div. Rendite 2024*: 1,41 %
- Branche: Pharma
* Prognose
Parkettgeflüster:
Der Konzern hat sich 2023 in einem anspruchsvollen und herausfordernden Umfeld bewegt. Der Umsatz des Konzerns ist 2023 organisch um 1,6 Prozent auf 21,0 Mrd. EUR gesunken. Das EBITDA ist sogar organisch um 9 Prozent, auf nunmehr 5,9 Mrd. EUR gefallen. Während das Science- und das Halbleitermaterialien Geschäft unter Druck standen, hat sich der Geschäftsbereich Healthcare gut entwickelt, was sowohl Umsatz als auch Ergebnis betrifft.
Das diversifizierte Geschäftsmodell hat dem Konzern geholfen, sich breiter aufzustellen. Die schwierigen Marktbedingungen sind zum einen durch den deutlichen Rückgang der Covid-19-bedingten Nachfrage zu erklären, als auch durch den Abbau von Lagerbeständen auf Kundenseite sowie der konjunkturell gedämpften Nachfrage im Bereich der Halbleitermaterialen. Insgesamt konnte Merck im Bereich der Science und des Halbleitermaterialen Geschäft einen Umsatz von 12,8 Mrd. EUR realisieren, das EBITDA belief sich auf 3,5 Mrd. EUR. Der Geschäftsbereich Healthcare profitierte von Markteinführungen von "wave 1 launches". Hier hatte der Konzern im letzten Jahr einige neue Produkte in den Markt gebracht.
Der Vorstand rechnet für das laufende Jahr mit einer Rückkehr zu einem organischen Wachstum, wobei der Wendepunkt, insbesondere im Bereich der Halbleitermaterialen in das 2. Halbjahr verortet wurde...
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