Kurswechsel bringt T-Mobile in den USA Kundenansturm

Dienstag, 05.11.2013 17:01 von Handelsblatt - Aufrufe: 415

Die Telekom-Tochter T-Mobile US gewinnt Hunderttausende neue Abonnenten hinzu. Damit erntet das Unternehmen erste Früchte einer kostspieligen Neuausrichtung auf dem amerikanischen Markt.

Die Telekom-Tochter T-Mobile US hat mit ihrem Strategieschwenk einen Kundenansturm ausgelöst. Der viertgrößte US-Mobilfunkanbieter gewann im dritten Quartal unterm Strich 648.000 neue Abonnenten hinzu, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das waren über 200.000 mehr als von Analysten prognostiziert. Damit erntet T-Mobile US erste Früchte einer kostspieligen Neuausrichtung auf dem hart umkämpften amerikanischen Markt. Ziel ist es, sich als verbraucherfreundlichere Alternative zur etablierten Konkurrenz einen Namen zu machen.

Die Wende kam durch den Ausbau des einst löcherigen Handynetzes und die Einführung des iPhones, das der Telekom-Ableger nach großer Verspätung erst seit April anbietet. Bereits im zweiten Quartal konnte das Unternehmen 688.000 neue Vertragskunden anlocken. Der Erfolg macht die Telekom-Tochter optimistischer: Sie erwartet für das Gesamtjahr mittlerweile einen deutlich stärkeren Kundenzuwachs. Unter Anlegern sorgte die Bilanz für Jubel. Die T-Mobile-US-Aktie schoss im vorbörslichen Handel 4,5 Prozent in die Höhe.

Der rasante Aufschwung von T-Mobile US zeigt sich auch im Vergleich mit den Rivalen. Das Abonnentenwachstum des US-Branchenzweiten AT&T fiel deutlich geringer aus. Auch den Marktführer Verizon (Verizon Aktie) Wireless konnte T-Mobile US übertrumpfen, rechnet man bei dem Konkurrenten Verträge für Zusatzangebote heraus. Sprint kehrten sogar sehr viele Kunden den Rücken.

Die Telekom-Tochter nähert sich mit großen Schritten der Gewinnzone. Der Fehlbetrag im abgelaufenen Quartal schrumpfte auf 36 Millionen Dollar (Dollarkurs) zusammen von 7,7 Milliarden vor Jahresfrist. Der Umsatz kletterte auf 6,7 von 4,9 Milliarden Dollar vor allem dank des Zusammenschlusses mit dem Regionalanbieter MetroPCS im Mai. Am fusionierten Unternehmen hält die Deutsche Telekom (Deutsche Telekom Aktie) 74 Prozent der Anteile.

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