Kurs von Ströer fällt ab

Im Minus liegt gegenwärtig die Aktie von Ströer (Ströer-Aktie). Die Aktie notiert zur Stunde bei 54,65 Euro.

An der deutschen Börse hat sich heute das Wertpapier von Ströer zwischenzeitlich um 2,84 Prozent verbilligt. Der Kurs der Aktie verbilligte sich um 1,60 Euro. Der Preis für das Papier liegt derzeit bei 54,65 Euro. Zieht man den SDAX (SDAX) als Benchmark hinzu, dann liegt die Aktie von Ströer trotz des Kursverlustes vorn. Der SDAX kommt mit einem Punktestand von 10.096 Punkten derzeit auf ein Minus von 2,98 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete die Ströer-Aktie am 26. Oktober 2012. Seinerzeit kostete das Wertpapier 6,26 Euro, also 48,39 Euro weniger als aktuell.

Das Unternehmen Ströer

Ströer SE & Co. KGaA ist einer der führenden Anbieter für Außen- und Online-Werbung und bietet den werbungtreibenden Kunden individualisierte und voll integrierte Premium-Kommunikationslösungen an. Das Portfolio reicht von klassischen Plakatmedien über Werbung auf Wartehallen und Transportmitteln bis hin zu digitalen und interaktiven Medien. Zuletzt hat Ströer einen Jahresüberschuss von 68,9 Mio. Euro in den Büchern stehen. Das Unternehmen hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 1,59 Mrd. Euro umgesetzt. Neue Geschäftszahlen werden für den 30. Juni 2020 erwartet.

Der Vergleich mit der Peergroup

So sehen Experten die Ströer-Aktie

Der Anteilsschein von Ströer wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Ströer nach Zahlen zum ersten Quartal auf "Overweight" mit einem Kursziel von 69 Euro belassen. Angesichts der Lockerungen in der Viruskrise gebe es Anzeichen für anziehende Werbeausgaben in Deutschland, schrieb Analyst Patrick Wellington in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Er sieht in dem Außenwerbe-Spezialisten einen strukturellen Gewinner.

Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Ströer nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Das erste Quartal des Werbedienstleisters bewege sich im Rahmen der Erwartungen, schrieb Analystin Nizla Naizer in einer am Mittwoch vorliegenden Schnelleinschätzung. Damit habe sich das Wachtumspotenzial des Unternehmens einmal mehr bestätigt, auch wenn das zweite Quartal angesichts der Corona-Krise schwach ausfallen dürfte.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.