Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Kupfer hält sich oberhalb der Marke von 5.800 US-Dollar je Tonne und wird wohl durch Sorgen über mögliche Angebotsausfälle unterstützt. So gibt es keine Klarheit über die Exportgenehmigungen von Kupferkonzentrat aus der „Grasberg“-Mine in Indonesien und in Chile besteht nach wie vor die Gefahr eines Streiks in der „Escondida“-Mine, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Vor allem aber hätten die spekulativen Finanzinvestoren den Kupferpreis nach oben getrieben. Gemäß CFTC-Statistik seien die Netto-Long-Positionen von Kupfer an der Comex in New York in der Woche zum 31. Januar um elf Prozent aufgebaut worden. Erstmals überhaupt lägen sie bei über 100.000 Kontrakten, heißt es weiter.
„Der Kupferpreis ist in der Beobachtungsperiode an die psychologisch wichtige Marke von 6.000 US-Dollar je Tonne herangelaufen, prallte von dieser jedoch ab. Den Preisrückgang um etwa 200 US-Dollar seit dem Datenstichtag führen wir auf Gewinnmitnahmen der spekulativen Finanzanleger zurück. Entsprechend dürften die Netto-Long-Positionen mittlerweile wieder etwas niedriger sein“, so die Commerzbank-Analysten.
