Es ist im Zuge der Bankenkrise und Inflation zu einer Grundsatzdebatte geworden. Was bietet Anlegern derzeit mehr Sicherheit: Goldbarren oder Bitcoins?
Zwei Monate ist es her, als die ersten Banken kollabierten. Während Vermögensverwalter zwischen März und Anfang Mai eine Netto-Longposition von rund 20 Milliarden US-Dollar bei Gold-Futures aufbauten, trieben Kleinanleger eher den Bitcoin-Preis nach oben, wie JP Morgan beobachtete. Von Bitcoin-Futures hielten die Großanleger weitgehend Abstand, wie Daten zeigen.
Abschrecken könnte sie nach wie vor die starke Volatilität bei Kryptos. Zudem hat sich Gold in seiner Historie bereits als krisensicher bewiesen. Für Kryptowährungen ist es mehr oder weniger die erste schwere Bankenkrise. Zudem machten die in Schieflage geratenen Banken wie Silvergate Capital oder die Signature Bank Krypto-Geschäfte, was in den Köpfen der großen Anleger anscheinend mitschwingt.
Insgesamt verlieh die Bankenkrise den Kryptos in den vergangenen acht Wochen mächtig Rückenwind. Bitcoins scheinen sich immer mehr als digitale Alternative zum Gold herauszukristallisieren. Um 35 Prozent legte der Kurs der nach Marktkapitalisierung wertvollsten Kryptowährung zu.
Nun drosselte die Fed in der vergangenen Woche ihr Zinstempo. Anleger hoffen nun gar künftig auf Zinssenkungen, sodass Gold wieder mehr an Attraktivität gewinnt. Um 1,5 Prozent hat der Goldpreis zugelegt in den vergangenen Handelstagen.
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Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion
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