Dienstag, 27.03.2018 13:59 von Benjamin Feingold | Aufrufe: 1749

Sorgen vor europäischer Bankenkrise kehren zurück

Gastbeitrag von Benjamin Feingold

Der Aktienindex für die europäischen Banken ist in die Nähe des 52-Wochen-Tiefs gesunken. Dafür gibt es einige Gründe. Kopfzerbrechen bereitet Investoren gerade die Talfahrt des Papiers der Deutschen Bank. Kann sie gestoppt werden?

Auf das niedrigste Niveau seit November 2016 ist die Aktie der Deutschen Bank eingebrochen. Den Verkaufsdruck hatten zuletzt Aussagen von Finanzchef James von Moltke verstärkt, wonach das Institut im ersten Quartal eine Belastung von 300 Mio. Euro durch Wechselkursverluste und von 150 Mio. Euro durch steigende Finanzierungskosten verkraften müsse. Deutschlands Branchenprimus leidet ebenso wie viele Wettbewerber unter dem kräftigen Anstieg des Libor (London Interbank Offered Rate), der die Zinsentwicklung am Interbankenmarkt in London abbildet. Weil die US-Notenbank die Leitzinsen zusehends erhöht, hat sich der Zins für den Drei-Monats-Libor auf Dollar-Basis gegenüber dem Stand von vor einem Jahr annähernd auf 2,29 Prozent verdoppelt. So stark sind diese Refinanzierungskosten für die Banken gestiegen, auch für die Institute aus Europa, weil viele von ihnen erhebliche Libor-Kredite in den Büchern haben.


DWS-Börsengang geglückt

Gleichzeitig trüben sich wegen der Verschärfung des Handelskriegs zwischen den USA und China die Perspektiven für die US- und die Weltwirtschaft ein. In dem Umfeld wächst das Risiko, dass sich hochverschuldete Verbraucher und Unternehmen schwer tun könnten, ihre Kredite zu bedienen, während der Aktienmarkt nach unten rauscht. Dagegen ist der Börsengang der Fondstochter DWS geglückt. Zwar konnte die Deutsche Bank die angepeilten zwei Milliarden Euro nicht erreichen, aber mit rund 1,6 Milliarden Euro zeigte sich DWS-Chef Nicolas Moreau zufrieden. Sein Ziel ist es, das verwaltete Vermögen um drei bis fünf Prozent pro Jahr zu steigern, derzeit verwaltet die DWS rund 700 Milliarden Euro.


Investmentalternative

Insgesamt bleibt das Umfeld für die Deutsche Bank jedoch herausfordernd, was an der hohen Volatilität der Aktie abzulesen ist. Sie weist nach dem jüngsten Kurseinbruch die höchste implizite Volatilität über 90 Tage von allen DAX-Aktien auf und kann dadurch attraktive Konditionen bei Seitwärtspapieren, wie etwa Discount-Zertifikaten, bieten. Übrigens, ein Vergleich der Konditionen für Discount- und Capped Bonus-Zertifikaten sowie Aktienanleihen und Protect Aktienanleihen kann auf der Zertifikate-Plattform „mein-zertifikat.de“ in der Rubrik „Übersicht“ schnell zusammengestellt werden. Discount-Zertifikate bieten einen Rabatt auf den Aktienkurs an, dafür sind die Gewinne im Papier auf den Cap, den Höchstauszahlungsbetrag, begrenzt. So bietet beispielsweise das über die Plattform mein-zertifikat.de emittierte 3 monatige Discount-Zertifikat mit der WKN TR24M6 eine maximale Renditechance (brutto) von fast 18 Prozent jährlich an – 5,9 Prozent über drei Monate. Der Cap befindet sich rund fünf Prozent unter dem aktuellen Kurs der Deutschen Bank. Das bedeutet, dass selbst bei einem moderaten Rückgang von fünf Prozent in drei Monaten die Maximalrendite noch erzielt werden könnte. Dennoch sind Verluste möglich.


Rechtliche Hinweise:
Diese Informationen stammen alleine vom Gastautor und müssen nicht der Einschätzung der Bank Vontobel Europe AG oder einer anderen Gesellschaft der Vontobel-Gruppe entsprechen. Die weitere Unternehmensentwicklung ebenso wie der Kursverlauf der Aktien ist von einer Vielzahl unternehmensinterner, branchenspezifischer & ökonomischer Faktoren abhängig. Jeder Anleger muss das Risiko entsprechender Kursverluste bei seinen Anlageentscheidungen mitberücksichtigen.

Bitte beachten Sie, dass bei einer Investition in diese Produkte keine laufenden Erträge anfallen. Die Produkte sind nicht kapitalgeschützt, im ungünstigsten Fall ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten droht dem Anleger ein Geldverlust. Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass vergangene Wertentwicklungen und/oder Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen sind. Die Wertentwicklung der Basiswerte hängt von einer Vielzahl wirtschaftlicher, unternehmerischer und politischer Faktoren ab, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten.

Allein maßgeblich sind die jeweiligen Wertpapierprospekte, die beim jeweiligen Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, bzw. HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, D-40212 Düsseldorf, kostenlos erhältlich bzw. im Internet unter www.vontobel-zertifikate.de bzw. www.hsbc-zertifikate.de zum Download verfügbar sind. Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.

 

Individuell in Deutsche Bank investieren

In nur vier Schritten können Anleger ein solches Zertifikat auf mein-zertifikat.de bestellen und anschließend erwerben:

 

Deutsche Bank als Basiswert festlegen.

 

Im zweiten Schritt wird zwischen physischer Lieferung oder Barausgleich gewählt.

 

Anschließend nur noch die Laufzeit und den Cap festgelegen.

 

Nun können die Konditionen der angeschlossenen Emittenten verglichen werden. Durch verändern der Parameter lässt sich das Chance-Risikoprofil genau auf die individuellen Bedürfnisse anpassen. Anschließend kann das Produkt bestellt und kurze Zeit später gehandelt werden.

Registrieren Sie sich kostenlos für mein-zertifikat.de und kreieren Sie jetzt Ihr eigenes Zertifikat.

Werbemitteilung

 


Über den Autor

RSS-Feed


Feingold Research
Benjamin Feingold betreibt zusammen mit Daniel Saurenz das preisgekrönte Investmentportal Feingold Research (feingold-research.com). Für ihre Anlageideen und Strategien nutzen sie die Emissionsplattform mein-zertifikat.de intensiv. In dieser Kolumne erläutert Benjamin Feingold seine Investmentideen und wie man sie bei mein-zertifikat.de umsetzen kann.

Registrieren Sie sich kostenlos für mein-zertifikat.de und kreieren Sie jetzt Ihr eigenes Zertifikat.
Werbung

Mehr Nachrichten kostenlos abonnieren

E-Mail-Adresse
Benachrichtigungen von ARIVA.DE
(Mit der Bestellung akzeptierst du die Datenschutzhinweise)

Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.