Dienstag, 24.04.2018 15:01 von Benjamin Feingold | Aufrufe: 1075

Netflix – Anleger und Serienjunkies kommen auf ihre Kosten

Gastbeitrag von Benjamin Feingold

Amerikanische Technologieaktien durchleben derzeit schwierige Zeiten. Zwar konnte der US-Tech-Index Nasdaq Composite in den vergangenen Wochen leicht zulegen, allerdings wurde keine Outperformance gegenüber zahlreichen anderen Indizes geschafft. Das blieb nur einzelnen Aktien wie etwa Netflix vorbehalten.


Das gab es selten. Der US-Technologiesektor, der in den vergangenen Jahren für einen Großteil der Kursgewinne in den US-Leitindizes verantwortlich war, kommt ins Straucheln. Breiter ausgerichtete Indizes wie der S&P 500 oder auch der EuroStoxx 50 erzielten in den vergangenen vier Wochen eine bessere Performance. Um noch besser abzuschneiden, mussten Anleger schon auf Einzel-Aktien ausweichen. Einer dieser Titel aus der US-Tech-Branche ist Netflix, der mit seinen jüngsten Quartalsergebnissen wieder überzeugt hat.


Serienfans lieben Netflix

Besonders positiv war das Neukundenwachstum beim Streaming-Dienstleister in den ersten drei Monaten des Jahres. Mit 7,4 Millionen neuen Abonnenten konnte man die Erwartungen deutlich um rund eine Million übertreffen. Damit hat Netflix nun 125 Millionen Abonnenten, die für einen Umsatzanstieg von 43 Prozent sorgten. Das ist der größte Umsatzzuwachs in einem Quartal seit der Unternehmensgründung. Der Gewinn konnte sogar noch stärker zulegen, nämlich um 63 Prozent. Mit dem Erfolg steigen aber auch die Ansprüche und so will der Serienkönig im laufenden Quartal den Umsatz noch einmal um rund 40 Prozent steigern.

Dieses Ziel will Netflix mit noch mehr Eigenproduktionen erreichen und dem Produzenten von Erfolgsserien wie „House of Cards“ ist dies durchaus zuzutrauen. Selbst in einem gesättigten US-Markt hat Netflix aufgrund seiner beliebten Serien fast zwei Millionen Neukunden gewinnen können. Die internationale Expansion läuft ebenfalls erfolgreich, man ist in mehr als 190 Ländern vertreten. Da der Konzern auf Werbung verzichtet, können die Probleme, die Facebook durch den Missbrauch von gesammelten Kundendaten bekommen hat, in dieser Form nicht entstehen. Regulierungen wie sie bei Facebook noch anstehen könnten, dürften Netflix daher kaum betreffen.


Investmentalternative

Die Aktie von Netflix könnte es daher schwer haben, ihren kräftigen Anstieg seit Jahresbeginn fortzusetzen - auch weil die Ausgaben für Filme hoch bleiben und die Profitabilität belastet. Mit Aktienanleihen können Anleger defensiver in Netflix investieren als mit einer Direktanlage. Die Renditechancen könnten aufgrund der hohen Schwankungen in der Aktie interessant sein, wie das zuletzt über die Plattform „mein-zertifikat.de“ emittierte Papier mit der WKN VA1QAQ zeigt. Die maximale Renditechance (brutto) beträgt rund 13,7 Prozent über die Laufzeit von sechs Monaten (23,3 Prozent p.a.) (Stand: 23.04.2018). Dazu muss die Aktie von Netflix jedoch um rund zehn Prozent gegenüber dem aktuellen Kursniveau auf oder über den Basispreis des Produkts von 360,36 US-Dollar steigen. Notiert die Aktie von Netflix am Laufzeitende hingegen unter dem Basispreis, erhält der Anleger eine Auszahlung, die unterhalb des Nennbetrags liegt. In diesem Szenario sind Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Darüber hinaus tragen Anleger das Bonitätsrisiko des Emittenten.


Rechtliche Hinweise:
Diese Informationen stammen alleine vom Gastautor und müssen nicht der Einschätzung der Bank Vontobel Europe AG oder einer anderen Gesellschaft der Vontobel-Gruppe entsprechen. Die weitere Unternehmensentwicklung ebenso wie der Kursverlauf der Aktien ist von einer Vielzahl unternehmensinterner, branchenspezifischer & ökonomischer Faktoren abhängig. Jeder Anleger muss das Risiko entsprechender Kursverluste bei seinen Anlageentscheidungen mitberücksichtigen.

Bitte beachten Sie, dass bei einer Investition in diese Produkte keine laufenden Erträge anfallen. Die Produkte sind nicht kapitalgeschützt, im ungünstigsten Fall ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten droht dem Anleger ein Geldverlust. Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass vergangene Wertentwicklungen und/oder Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen sind. Die Wertentwicklung der Basiswerte hängt von einer Vielzahl wirtschaftlicher, unternehmerischer und politischer Faktoren ab, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten.

Allein maßgeblich sind die jeweiligen Wertpapierprospekte, die beim jeweiligen Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, bzw. HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, D-40212 Düsseldorf, kostenlos erhältlich bzw. im Internet unter www.vontobel-zertifikate.de bzw. www.hsbc-zertifikate.de zum Download verfügbar sind. Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.

 

Individuell in Netflix investieren

In nur vier Schritten können Anleger ein solches Zertifikat auf mein-zertifikat.de bestellen und anschließend erwerben:

 

Netflix als Basiswert festlegen.

 

Im zweiten Schritt wird zwischen physischer Lieferung oder Barausgleich gewählt.

 

Anschließend nur noch die Laufzeit und der Basispreis festgelegen.

 

Nun können die Konditionen der angeschlossenen Emittenten verglichen werden. Durch verändern der Parameter lässt sich das Chance-Risikoprofil genau auf die individuellen Bedürfnisse anpassen. Anschließend kann das Produkt bestellt und kurze Zeit später gehandelt werden.

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Über den Autor

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Feingold Research
Benjamin Feingold betreibt zusammen mit Daniel Saurenz das preisgekrönte Investmentportal Feingold Research (feingold-research.com). Für ihre Anlageideen und Strategien nutzen sie die Emissionsplattform mein-zertifikat.de intensiv. In dieser Kolumne erläutert Benjamin Feingold seine Investmentideen und wie man sie bei mein-zertifikat.de umsetzen kann.

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