Donnerstag, 26.01.2023 15:41 von Torsten Tiedt | Aufrufe: 1540

Microsoft Earnings-Update – Enttäuschender Ausblick und dennoch ein Kauf?<>

Qualitätsaktien und Geduld sind die wesentlichen Zutaten für den Börsenerfolg, wie ein Investment in die Microsoft Aktie beweist. Wer vor zehn Jahren in Microsoft investierte, durfte sich über eine jährliche Gesamtrendite von rund 25 Prozent freuen und kommt auf eine persönliche Dividendenrendite von 9,1 Prozent.

Doch ist Microsoft auch für die Zukunft gut aufgestellt? Der Konzern steckt Milliarden an US-Dollar in das Unternehmen OpenAI, das als Vorreiter der künstlichen Intelligenz gilt und den populären Chatbot ChatGPT sowie die Grafik-Software DALL-E entwickelt hat. Kostspielig ist auch die geplante Akquisition von Activision Blizzard in Höhe von 69 Milliarden US-Dollar. Die Microsoft Aktie liegt aktuell über 30 Prozent von ihrem Allzeithoch entfernt. Machen die Milliardeninvestitionen Sinn und ist die Microsoft Aktie nach dem Kursrücksetzer eine Kaufgelegenheit?

Was gibt es Neues bei Microsoft?

Welche Ereignisse der letzten Monate haben den Aktienkurs von Microsoft bewegt und werden für den Erfolg der nächsten Quartale entscheidend sein? In diesem Earnings-Update haben wir den aktuellen Earnings-Call und die News der letzten Monate analysiert.

Milliardenschwere Investitionen in OpenAI

Das Start-Up OpenAI sorgte im November 2022 mit der Veröffentlichung des Chatbots ChatGPT für hohes mediales Aufsehen. Der Algorithmus des Chatbots basiert auf künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen und überrascht die Nutzer mit natürlich klingenden Texten und Dialogen. Daneben entwickelte OpenAI die Grafik-Software DALL-E, die mithilfe von Suchbegriffen und künstlicher Intelligenz innerhalb von Sekunden einzigartige Bilder und Grafiken erzeugt.

Die computergenerierten Bilder nach der Sucheingabe „Warren Buffet stands in front of the Wall Street with a banana“

Bislang war Microsoft mit rund einer Milliarden US-Dollar in OpenAI investiert, zu dessen Mitgründer auch Elon Musk gehört. Microsoft ist mit Azure auch der exklusive Cloudanbieter von OpenAI und stellt dem Start-Up die benötigte Rechenleistung für den Betrieb des KI-Systems zur Verfügung.

Nun sollen über mehrere Jahre weitere zehn Milliarden US-Dollar in OpenAI fließen, um deren Technologie in die Microsoft Cloud einzubinden. So will Microsoft ChatGPT in die eigene Suchmaschine Bing integrieren, um den Marktführer Alphabet Marktanteile im Werbegeschäft abzunehmen. Schon lange konkurriert Microsoft im Bereich der künstlichen Intelligenz mit Alphabet, Amazon und Meta.

Microsoft entlässt 10.000 Mitarbeiter

Wie Amazon, Meta und Alphabet streicht auch Microsoft Stellen. Zuvor hatte der Konzern während der Corona-Pandemie das Personal um über 40.000 Mitarbeiter aufgestockt. Doch nun hat sich in Zeiten der drohenden Rezession und hohen Inflation das Wachstum verlangsamt und Microsoft streicht 10.000 Stellen, was etwa 5 Prozent der Belegschaft entspricht. Die hohen Abfindungen führten zu Mehrkosten in Höhe von 800 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal.

Microsoft kündigt die Entlassung von rund 10.000 Mitarbeitern an

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Torsten Tiedt ist seit 2006 Softwareexperte in der Investmentindustrie. Unzufrieden mit den bestehenden Aktienscreenern hat er eine Lösung für das Aufspüren von Buy-And-Hold-Investments implementiert, die sich vor der großen Konkurrenz aus den USA nicht verstecken muss. Mehr dazu auf Aktienfinder.Net.
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