Versöhnlicher Wochenschluss?
Auf Basis der 38-Tages-Linie hat der S&P 500® zuletzt ein „Hammer“-Umkehrmuster sowie eine weitere Trendwendeformation in Form eines „island reversals“ ausgebildet. Beide Chartmuster haben weiterhin Bestand und sorgen somit weiter für Rückenwind aus den USA. Analog interpretieren wir das aktuelle Sentiment. Gemäß der aktuellen Erhebung der American Association of Individual Investors (AAII) haben zuletzt Bullen- und Bärenlager unter den US-Privatanlegern gleichermaßen abgenommen – zugunsten der neutral eingestellten Investoren. Per Saldo ist die Stimmung unter den amerikanischen Investoren eher zurückhaltend und keinesfalls (zu) euphorisch. Das alles sind Faktoren, die dem DAX® neben den nackten Vorgaben heute helfen sollten. Aus charttechnischer Sicht steckt die 200-Stunden-Linie (akt. bei 13.197 Punkten) ein erstes Anlaufziel ab. Ein Sprung über diese kurzfristige Glättung ist allerdings nötig, um wieder Kurs auf die jüngsten Verlaufshochs bei 13.301/338/374 Punkten zu nehmen. Auf der Unterseite gilt es indes, das Tief vom 21. November bzw. das Tief vom 4. Dezember bei 13.044/12.995 Punkten nicht mehr zu unterschreiten.
Zwischen entscheidenden Trendlinien
Mitte November ist die Erholungsrally bei der Daimler-Aktie ins Stocken geraten. Charttechnisch wurden die jüngsten Verlaufshochs dabei allesamt im Dunstkreis des im Januar 2018 etablierten Baissetrends (akt. bei 53,24 EUR) ausgebildet. Seither kam es zu einem Pullback an die Kumulationszone aus dem ehemaligen Abwärtstrend seit 2015, der 38-Wochen-Linie (akt. bei 49,67 EUR bzw. 49,37 EUR) sowie einem Fibonacci-Retracement (49,08 EUR). Die Tatsache, dass hier auch die Nackenzone der eingezeichneten inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation anzusiedeln ist, rundet die Bedeutung dieser Schlüsselzone ab. Der Autotitel ist derzeit also zwischen zwei wichtigen, vielleicht sogar zwei entscheidenden, Trendlinien eingekesselt. Während ein Rebreak der diskutierten Kernunterstützung die Erholung der letzten Monate mit einem dicken Fragezeichen versehen würde, dient ein Bruch des 2018er-Abwärtstrends als Ausrufezeichen hinter der 2019 eingeleiteten Trendwende. Langfristig orientierte Investoren warten deshalb eine entsprechende Weichenstellung der Daimler-Aktie ab. Selten war das Motto: „make or break“ zutreffender!
Daimler (Weekly)
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