Dienstag, 27.02.2018 09:05 von Benjamin Feingold | Aufrufe: 2306

Chinesen kaufen Daimler

Gastbeitrag von Benjamin Feingold

Der chinesische Markt wird für Daimler immer wichtiger. Doch das dürfte nicht der einzige Grund dafür gewesen sein, dass die aufstrebende chinesische Automobilfirma Geely größter Anteilseigner des Stuttgarter Traditionsherstellers geworden ist.

Daimler hat einen neuen Großaktionär, den chinesischen Autobauer Geely, der bereits den ehemals schwedischen Automobilkonzern Volvo geschluckt hat. Volvo soll ab 2019 nur Elektroautos sowie Automobile mit Hybridmotoren anbieten. Das war möglicherweise ein Grund für den Einstieg bei Daimler. Denn Geely soll Medienberichten zufolge vor allem an der Batterietechnik interessiert sein. Nach eigenen Angaben plant der Konzern ein langfristiges strategisches Engagement bei den Stuttgartern. Pikantes Detail: Daimler kooperiert bereits mit BYD und BAIC, zwei chinesischen Partnern. Mit BAIC baut Daimler einen Elektro-SUV, der 2019 auf den chinesischen Markt kommen soll.


China immer wichtiger

Dieser Einstieg zeigt gleichzeitig wie stark der Markt für Elektrofahrzeuge in Bewegung ist. Während die deutschen Hersteller mit Hochdruck an neuen Modellen arbeiten, hat Geely bereits zahlreiche E-Fahrzeuge im Angebot. Dennoch scheint es noch Platz für Verbesserungen zu geben, insbesondere bei so wichtigen Bauteilen, wie den Batterien. Für Daimler kann der Deal auch zu einem guten Geschäft werden, weil der chinesische Aktienmarkt zunehmend an Bedeutung gewinnt. Durch kräftige Wachstumssteigerungen ist China inzwischen zum bedeutendsten Ländermarkt geworden, noch vor den USA. Kurz vor dem Einstieg von Geely waren die Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr bekannt gegeben worden und hier glänzte Daimler mit kräftigen Zuwächsen.

Auf anderen Märkten läuft es dagegen nicht so rund für Daimler. In den USA könnte ähnlich wie bei VW eine Dieselklage drohen. Messungen sollen ergeben haben, dass Mercedes-Modelle im Straßenverkehr die Grenzwerte für Stickoxide nicht einhalten. Auch bei Daimler soll eine Software zum Einsatz gekommen sein, um die amerikanischen Abgastests zu bestehen. Im tatsächlichen Fahrbetrieb ergab sich aber eine mehr als zehnfach höhere Emissionsbelastung. Daimler zufolge kennen die US-Behörden die Ergebnisse und dennoch sei es zu keiner Anklage gekommen.


Investmentalternative

Vor diesem Hintergrund tendierte die Daimler-Aktie zuletzt seitwärts, notiert aber in der Nähe des 1-Jahreshochs knapp über 70 Euro. Eine Alternative zu einem direkten Aktieneinstieg sind daher Seitwärtsprodukte wie Aktienanleihen, Discountzertifikate oder Capped Bonuszertifikate. Sie bieten gute Renditen, sollte die Daimler-Aktie moderat steigen oder sogar leicht fallen. Bei Capped Bonuszertifikaten schützt eine unter dem aktuellen Aktienkurs liegende Barriere vor moderaten Kursverlusten. Diese Barriere kann etwa leicht unterhalb der charttechnischen Unterstützung bei 59,06 Euro, die aus dem Sommertief 2017 resultiert, platziert werden. Die Barriere sowie andere Ausstattungsmerkmale eines Bonuszertifikats können Anleger über die Zertifikateplattform „mein-zertifikat.de“ ganz individuell bestimmen und im Anschluss das Papier selbst emittieren. Eine Möglichkeit wäre das frisch emittierte 9-monatige Bonuszertifikat mit der WKN VL8UKM. Die Barriere liegt bei 58,50 Euro und die maximale Renditechance (Brutto) macht 15,2 Prozent im Jahr aus.


Rechtliche Hinweise:
Diese Informationen stammen alleine vom Gastautor und müssen nicht der Einschätzung der Bank Vontobel Europe AG oder einer anderen Gesellschaft der Vontobel-Gruppe entsprechen. Die weitere Unternehmensentwicklung ebenso wie der Kursverlauf der Aktien ist von einer Vielzahl unternehmensinterner, branchenspezifischer & ökonomischer Faktoren abhängig. Jeder Anleger muss das Risiko entsprechender Kursverluste bei seinen Anlageentscheidungen mitberücksichtigen.

Bitte beachten Sie, dass bei einer Investition in diese Produkte keine laufenden Erträge anfallen. Die Produkte sind nicht kapitalgeschützt, im ungünstigsten Fall ist ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten droht dem Anleger ein Geldverlust. Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass vergangene Wertentwicklungen und/oder Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen sind. Die Wertentwicklung der Basiswerte hängt von einer Vielzahl wirtschaftlicher, unternehmerischer und politischer Faktoren ab, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten.

Allein maßgeblich sind die jeweiligen Wertpapierprospekte, die beim jeweiligen Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, bzw. HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21/23, D-40212 Düsseldorf, kostenlos erhältlich bzw. im Internet unter www.vontobel-zertifikate.de bzw. www.hsbc-zertifikate.de zum Download verfügbar sind. Anleger werden gebeten, die bestehenden Verkaufsbeschränkungen zu beachten.

 

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In nur vier Schritten können Anleger ein solches Zertifikat auf mein-zertifikat.de bestellen und anschließend erwerben:

 

Daimler als Basiswert festlegen.

 

Im zweiten Schritt wird zwischen physischer Lieferung oder Barausgleich gewählt.

 

Anschließend nur noch die Laufzeit und die Barriere festgelegen.

 

Nun können die Konditionen der angeschlossenen Emittenten verglichen werden. Durch verändern der Parameter lässt sich das Chance-Risikoprofil genau auf die individuellen Bedürfnisse anpassen. Anschließend kann das Produkt bestellt und kurze Zeit später gehandelt werden.

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Über den Autor

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Feingold Research
Benjamin Feingold betreibt zusammen mit Daniel Saurenz das preisgekrönte Investmentportal Feingold Research (feingold-research.com). Für ihre Anlageideen und Strategien nutzen sie die Emissionsplattform mein-zertifikat.de intensiv. In dieser Kolumne erläutert Benjamin Feingold seine Investmentideen und wie man sie bei mein-zertifikat.de umsetzen kann.

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