BONN/DRESDEN (dpa-AFX) - Das Bundeskartellamt hat die geplante Beteiligung des Automobilzulieferers Bosch sowie der Chiphersteller Infineon (Infineon Aktie)
"Die geopolitischen Verwerfungen der jüngeren Vergangenheit haben gezeigt, wie wichtig gesicherter Zugang zu Halbleitern gerade auch für die deutsche Industrie ist", sagte Behördenchef Andreas Mundt. Den Wettbewerb sieht er nicht beeinträchtigt, die Beteiligungen seien "voll im Einklang mit den fusionskontrollrechtlichen Vorgaben". Die Technologiefirmen Bosch aus Baden-Württemberg, Infineon aus Bayern und NXP aus den Niederlanden brauchen für ihre Produkte große Mengen an Chips, die sie teilweise selbst bauen und teilweise von Auftragsfertigern wie TSMC bekommen.
Der Spatenstich der neuen Fabrik, die auch dank umfangreicher Subventionen ermöglicht wird, soll in der zweiten Jahreshälfte 2024 erfolgen, der Produktionsstart wird für 2027 angestrebt. Die in Dresden gefertigten Chips werden wohl zum großen Teil in Autos verbaut werden./wdw/DP/jha
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.