Zu den großen Verlierern an der Börse zählt am Montag der Anteilsschein von ProSiebenSat1 Media (ProSiebenSat1 Media-Aktie). Das Papier verliert deutlich an Wert.
Zu den auffälligsten Papieren im deutschen Wertpapierhandel gehört heute das Wertpapier von ProSiebenSat1 Media. Die Aktie verzeichnet aktuell einen Kursrückgang von 4,13 Prozent. Sie hat sich um 44 Cent gegenüber dem letzten festgestellten Kurs des vorigen Handelstages verbilligt und kostet nunmehr nur noch 10,21 Euro. Damit steht das Wertpapier deutlich schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX). Der Vergleichsindex notiert gegenwärtig bei 26.949 Punkten. Das entspricht einem Minus von 2,05 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von der Aktie von ProSiebenSat1 Media noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 5,72 Euro erreichte die Aktie am 23. März 2020.
Die ProSiebenSat.1 Media SE ist einer der führenden europäischen Medienkonzerne. Das Kerngeschäft besteht aus werbefinanziertem Free-TV, welches in 45 Millionen Haushalten in Deutschland, Österreich und der Schweiz empfangen wird. Die verschiedenen Programmen der Sender SAT.1, ProSieben, sixx, kabel eins, SAT.1 Gold und ProSieben MAXX zielen darauf ab, alle kommerziell relevanten Zielgruppen im deutschsprachigen Raum zu erreichen. Bei einem Umsatz von 4,14 Mrd. Euro erwirtschaftete ProSiebenSat1 Media zuletzt einen Jahresüberschuss von 413 Mio. Euro. Am 5. November 2020 lässt sich ProSiebenSat1 Media erneut in die Bücher schauen. Dann werden die neuesten Geschäftszahlen veröffentlicht.
Auf dem Markt sieht sich ProSiebenSat1 Media mehreren Gegenspielern gegenüber. Das Papier RTL Group (RTL Group-Aktie) verlor zuletzt um 2,44 Prozent an Wert. Bei dem Anteilschein von Sport1 Medien (Sport1 Medien-Aktie) sieht es nicht ganz so schlecht aus. Der Kurs von Sport1 Medien blieb nahezu unverändert.
Die Aktie von ProSiebenSat1 Media wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für ProSiebenSat.1 von 14,60 auf 17,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Das neue Ziel trage der gestiegenen Branchenbewertung für die Internetaktivitäten des Medienkonzerns Rechnung, schrieb Analyst Daniel Kerven in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Zudem sehe die Entwicklung der Werbeeinnahmen im dritten Quartal besser als erwartet aus.
Die DZ Bank hat den fairen Wert für ProSiebenSat.1 von 10,90 auf 12,70 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Während der schwache Werbemarkt im Geschäftsfeld SevenOne Entertainment operativ weiterhin Probleme bereite, dürfte die neue ParshipMeet Group stabilisierend wirken, schrieb Analyst Armin Kremser in einer am Montag vorliegenden Studie. Mit deren für 2022 geplanten Börsengang sollte sich Wert heben lassen.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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