Institutionelle Anleger werden vorsichtiger

Dienstag, 18.09.2018 18:06 von Handelsblatt - Aufrufe: 116

Großinvestoren halten so viel Bargeld wie seit 18 Monaten nicht mehr. Der internationale Handelskrieg gilt als großes Risiko für die Märkte.

Internationale Investoren haben eine neue Lieblingsanlageklasse: Cash. Mehr als ein Drittel der Großanleger, die jeden Monat in einer großen Umfrage der BofA Merrill Lynch befragt werden, gewichtet netto Bargeld und bargeldähnliche Anlagen wie kurzfristige Anleihen gegenüber dem jeweiligen Referenzmaßstab über.

Insgesamt ist die Cashquote in den Portfolios auf 5,1 Prozent gestiegen. So hoch waren die Bargeldpositionen zuletzt vor 18 Monaten – also kurz vor dem ersten Wahlgang der französischen Präsidentschaftswahlen, als die rechtsextreme und Euro-feindliche Marine Le Pen gegenüber dem sozialliberalen Emmanuel Macron zeitweise vorn lag. Zwei Monate später in der Stichwahl gewann Macron mit überwältigender Mehrheit – und die Börsen legten zu.

Jetzt ist es vor allem die Angst vor einem Handelskrieg, die die Investoren vorsichtig macht. Für 43 Prozent der befragten Investoren, die zusammen fast 630 Milliarden Dollar (Dollarkurs) verwalten, ist der Handelskrieg das größte Risiko für die Märkte. Das sind zwar weniger Investoren als vor einem Monat, doch dafür nehmen die konkreten Sorgen um China zu.

18 Prozent der Fondsmanager etwa fürchten eine Abkühlung der chinesischen Wirtschaft. Ab kommender Woche wollen die USA auf chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden Dollar Strafzölle von zehn Prozent erheben, zusätzlich zu den Importen von 50 Milliarden Dollar, die schon jetzt mit Strafzöllen belegt sind. Die USA importieren jedes Jahr chinesische Waren im Wert von 500 Milliarden Dollar.

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