Im Tauziehen um eine Fusion einen Schritt weiter

Freitag, 03.02.2017 19:01 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 233

Deutsche Börse und LSE sind im Ringen um die geplante Milliardenfusion zu weiteren Zugeständnissen gegenüber der EU bereit. Eine weitere Hürde: die hessische Börsenaufsicht. Finanzminister Schäfer wird da sehr deutlich.

Der Druck auf Deutsche-Börse -Chef Carsten Kengeter steigt: Am Mittwoch durchsuchte die Staatsanwaltschaft sein Büro und seine Wohnung wegen des Verdachts des Insider-Handels, am Freitag forderte das Land Hessen so deutlich wie nie zuvor Änderungen an der geplanten Fusion mit der London Stock Exchange (LSE). Die gemeinsame Holdinggesellschaft der Börsen sollte nach dem Brexit-Votum in Frankfurt und nicht wie bisher geplant in London angesiedelt werden, sagte der hessische Finanzminister Thomas Schäfer der Nachrichtenagentur Reuters. "Rational betrachtet liegen die Gründe für den Hauptsitz in Frankfurt glasklar auf dem Tisch." Die hessische Landesregierung hat bei der Börsenfusion ein gewichtiges Wort mitzusprechen.

Laut Schäfer wäre es auch für die LSE von Vorteil, wenn die Holding der fusionierten Börse "einen Anker in einem stabilen Rechtsraum wie Deutschland hätte. Denn wie die Rahmenbedingungen in London nach dem Brexit aussehen, kann derzeit niemand genau vorhersehen." Nach Einschätzung des CDU-Politikers ist dies auch den Spitzenmanagern der LSE klar, sie scheuten sich jedoch aus politischen Gründen, die unpopuläre Nachricht zu überbringen. "Sie wollen nicht die ersten sein, von denen ein deutliches sichtbares Zeichen ausgeht, dass der Brexit unaufhaltsame Nachteile für Großbritannien hat."

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