Die spanische Wirtschaftskrise macht der Hochtief -Konzernmutter ACS weiter zu schaffen. Der Baukonzern verbuchte einen Umsatzrückgang von 1,5 Prozent auf 28 Milliarden Euro. Dafür werden auch die Schulden weniger.
Der spanische Baukonzern ACS verbuchte in den ersten neuen Monaten des Jahres einen Umsatzrückgang von 1,5 Prozent auf 28 Milliarden Euro. Allerdings gelang es dem Mehrheitsaktionär des Essener Hochtief-Konzerns, seine Schulden deutlich abzubauen und einen kleinen Gewinn zu erzielen. Wie das Unternehmen mitteilte, kam ACS in den ersten drei Quartalen 2013 auf einen Gewinn von rund 550 Millionen Euro, nach einem Verlust von 1,1 Milliarden Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Der Konzern wies darauf hin, dass die hohen Verluste 2012 auf eine Sanierung der Beteiligungen am Energiekonzern Iberdrola (Iberdrola Aktie) und am Infrastrukturunternehmen Abertis zurückgegangen seien.
Bei Ausklammerung aller Sonderfaktoren betrage der Nettogewinn von Januar bis September 2013 knapp 450 Millionen Euro, 7,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang sei durch das Schrumpfen der Bauwirtschaft in Spanien und durch höhere Steuern verursacht worden.
Die Nettoschulden betrugen nach Angaben des Konzerns Ende September 5,3 Milliarden Euro, 42,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. In der Summe seien auch Schulden von Hochtief enthalten sowie Verbindlichkeiten, die durch den Kauf von Anteilen des Essener Konzerns entstanden seien. ACS konzentriert sich derzeit auf Auslandsmärkte und Dienstleistungen, um nicht so stark von der Flaute auf seinem Heimatmarkt in Mitleidenschaft gezogen zu werden - öffentliche Bauaufträge sind wegen des Sparkurses der Regierung rar geworden. Immerhin gelang es dem Konzern, seinen Schuldenberg innerhalb eines Jahres um mehr als 40 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro im September zu reduzieren.
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