Der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern Henkel hat für sein im Dezember abgelaufenes Geschäftsjahr 2016 neue Rekordwerte verkündet. Die Umsatzerlöse sind im vergangenen Jahr um 3,5 Prozent auf rund 18,7 Milliarden Euro gestiegen. Der auf Aktionäre entfallende Jahresüberschuss belief sich mit einem Plus von 6,9 Prozent auf rund zwei Milliarden Euro. „2016 war ein sehr erfolgreiches Jahr für Henkel. In einem schwierigen Marktumfeld haben wir nochmals neue Höchstwerte bei Umsatz und Ergebnis erzielt und unsere Finanzziele für das Geschäftsjahr erreicht“, sagte der Vorstandsvorsitzende Hans Van Bylen. Aufgrund der guten Zahlen will der Vorstand die Dividende um 10,2 Prozent auf 1,62 Euro je Vorzugsaktie und um 10,3 Prozent auf 1,60 Euro je Stammaktie erhöhen.
Für das aktuelle Geschäftsjahr 2017 rechnet Henkel trotz eines volatilen Marktumfeldes mit einem organischen Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent. Der Konzern liegt damit im Rahmen seiner im November vergangenen Jahres veröffentlichten Strategieoffensive „Henkel 2020“. Damit will das Unternehmen unter anderem sein Wachstum durch Akquisitionen vorantreiben und ein organisches Wachstum von jährlich zwei bis vier Prozent schaffen. Bereits im September hat Henkel dazu den US-amerikanischen Wasch- und Reinigungsmittelkonzern Sun Products übernommen.
Die Henkel-Vorzugsaktie verlor am Morgen zwischenzeitlich rund 1,3 Prozent und notiert zur Stunde bei 120,40 Euro pro Papier. Analysten der DZ Bank raten laut dpa-AFX zum Kauf der Aktie, rechnen aber auf kurze Sicht mit Gewinnmitnahmen. Das Analysehaus Independent Research belässt die Einstufung für Henkel laut derselben Quelle auf „Halten“ mit einem Kursziel von 123 Euro.
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