Grüne fordern Rücktritt des Debeka-Vorstands

Mittwoch, 13.11.2013 11:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 380

Nach Handelsblatt-Recherchen ist der Skandal um Datenhandel bei der Debeka-Versicherung größer als bisher bekannt. In der Politik ist die Empörung groß. Der Grünen-Finanzexperte Schick fordert harte Konsequenzen.

Mit der Forderung nach drastischen Konsequenzen hat der Grünen-Finanzexperte Gerhard Schick auf neue Enthüllungen im Skandal um Datenhandel bei der Debeka-Versicherung reagiert. „Sollten die Informationen des Handelsblatts von heute Morgen stimmen, so sprengt der Skandal jegliche Vorstellungskraft. Die Dimension von über 100 Millionen Euro Bestechungsgeldern an über 10.000 Beamte, die über viele Jahre regelmäßig Zahlungen erhielten, zeigt, dass es sich hier nicht um die Tat einzelner krimineller Mitarbeiter handelt, sondern dass das gesamte Unternehmen systematisch involviert war“, sagte Schick Handelsblatt Online. Noch unglaublicher aber sei der interne Sprachgebrauch, der Glaube, über dem Gesetz zu stehen. „Welche bodenlose Frechheit, die korrupten Beamten auch noch mit VM, also Vertrauensmitarbeiter zu titulieren.“

Aus Schicks Sicht ist der Skandal die vorläufige Spitze von Erkenntnissen über die Zustände in Deutschlands Versicherungsbranche. Daraus müssten unbedingt Konsequenzen gezogen werden. „Dieser Skandal muss ähnlich radikal und professionell mit externer Unterstützung und neuen Köpfen aufgearbeitet werden, wie dies Siemens (Siemens Aktie) vor einigen Jahren gemacht hat“, sagte er. Konkret forderte Schick, den gesamten Debeka-Vorstand „sofort“ abzulösen, sobald sich bestätige, dass die Vorwürfe stimmen. „Wenn der Vorstand nicht freiwillig zurücktritt, muss ihn die BaFin abberufen, da er nicht die aufsichtsrechtlichen Kriterien der Zuverlässigkeit erfüllt.“

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