Die griechische National Bank hat die Belastung durch faule Kredite deutlich verringert. Während sie im letzten Jahr noch einen Milliardenverlust eingefahren hatte, ist sie jetzt wieder in der Gewinnzone.
Die griechische National Bank ist in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Die Belastung durch faule Kredite verringerte sich im ersten Quartal deutlich, wie das zweitgrößte Geldhaus des Euro-Krisenlandes am Donnerstag mitteilte. Der Nettogewinn belief sich auf 87 Millionen Euro nach einem Verlust von 1,9 Milliarden Euro im vierten Quartal 2015. Vom Überschuss ausgenommen sind zum Verkauf bestimmte Geschäftsteile sowie Aktivitäten, die eingestellt wurden. Für Problemdarlehen musste das Geldhaus noch 134 Millionen Euro zurückstellen nach 671 Millionen Euro im vierten Quartal.
Die Bank gehört zu 40 Prozent dem staatlichen Rettungsfonds, der sie vergangenes Jahr mit Kapitalspritzen stützte. Wie die gesamte Branche leidet das Institut unter der langjährigen Wirtschaftsmisere in dem hoch verschuldeten Land. Auch die heimische Rivalin Eurobank hatte nach jahrelangen Verlusten im ersten Quartal die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft. Die Piraeus Bank hatte ihren Verlust zum Jahresauftakt deutlich reduziert. Unter dem Strich lag der Fehlbetrag im ersten Quartal bei 37 Millionen Euro nach einem Minus von 1,24 Milliarden Ende 2015. Sie peilt für 2016 die Rückkehr in die Gewinnzone an.
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