Vergangenes Jahr hielt der staatliche Rettungsfonds die griechische Eurobank noch mit Kapitalspritzen über Wasser. Nun kann sich das Geldhaus wieder alleine halten und kehrt zurück in die Gewinnzone.
Nach jahrelangen Verlusten ist die griechische Eurobank in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Die Belastung durch faule Kredite verringerte sich im ersten Quartal und die Zinseinnahmen stiegen, wie das drittgrößte Geldhaus des hoch verschuldeten Landes am Dienstag mitteilte.
Der Nettogewinn belief sich demnach zu Jahresbeginn auf 60 Millionen Euro nach einem Minus von 175 Millionen Euro in den letzten drei Monaten 2015. Es war der erste Gewinn seit dem dritten Quartal 2011. Für Problemdarlehen musste Anfang des Jahres mit 175 Millionen Euro ein Drittel weniger zurückgelegt werden als Ende 2015. Der Anteil fauler Kredite sank auf 34,8 von 35,2 Prozent.
Die Eurobank gehört zu 2,4 Prozent dem staatlichen Rettungsfonds, der das Institut vergangenes Jahr mit Kapitalspritzen über Wasser hielt. Wie die gesamte Branche leidet das Geldhaus unter der langjährigen Wirtschaftsmisere in dem Euro-Land. Mit Beteiligungsverkäufen hat die Eurobank, wie auch die Konkurrentin National Bank of Greece, zuletzt aber Löcher in der Bilanz gestopft.
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