Im dritten Quartal wurden 10,9 Mio. EUR EBITDA erzielt. Damit konnte adesso das kumulierte EBITDA um 21 % zum Vorjahr auf insgesamt 28,9 Mio. EUR steigern. Ohne den positiven bilanziellen IFRS-16-Effekt wäre das kumulierte EBITDA mit 20,0 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr 3,9 Mio. EUR geringer ausgefallen. Das Ergebnis der adesso AG, als größter operativer Einheit der adesso Group, hat sich im dritten Quartal deutlich verbessert, konnte das schwächere erste Halbjahr aber nicht vollständig kompensieren. Sämtliche adesso-Auslandsgesellschaften mit Ausnahme der neu gegründeten Standorte in den Niederlanden und in Ungarn sowie der noch jungen Landesgesellschaft in Spanien weisen einen positiven Ergebnisbeitrag aus.
Die sonstigen betrieblichen Aufwände waren durch einige Sonderbelastungen wie die Gründung neuer Standorte und Standorterweiterungen, Mitarbeiterevents sowie die Umwandlung zur SE (Societas Europaea) geprägt und sind bereinigt um den IFRS-16-Effekt um 29 % auf 57,1 Mio. EUR (Vorjahr: 44,2 Mio. EUR) gestiegen. Der Rohertrag stieg proportional zum Umsatz um 20 % auf 289,9 Mio. EUR. Die Personalkosten sind mit 22 % überproportional zum Umsatz auf 217,3 Mio. EUR angestiegen. Hierbei haben sich auch höhere Personalakquisitionskosten im Zusammenhang mit dem Personalwachstum bemerkbar gemacht.
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Durch den IFRS-16-Effekt stiegen die Abschreibungen für die ersten neun Monate 2019 sehr deutlich auf 16,4 Mio. EUR (Vorjahr: 7,7 Mio. EUR). Somit ergibt sich nach Abzug des Finanzergebnisses in Höhe von 2,0 Mio. EUR bei einer durch Steuernachzahlungen gestiegenen Steuerquote von 41 % ein Konzernergebnis in Höhe von 6,2 Mio. EUR. Das Ergebnis je Aktie errechnet sich zu 1,01 EUR (Vorjahr: 1,75 EUR; 1. Halbjahr 2019: 0,66 EUR). Im ergebnisseitig stärker erwarteten Schlussquartal 2019 wird mit einem zu den vorangegangenen Quartalen verbesserten Ergebnis je Aktie gerechnet.
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