Der Mischfonds von von Deutsche Oppenheim Family Office versinkt im Vergleich zur Konkurrenz im Mittelmaß. Hoffnungswert sind steigende Zinsen in den USA.
Eigentlich ist es ein Luxusproblem, wenn der Geldverwalter in diesem Jahr einen Ertrag von 3,2 Prozent erwirtschaftet hat. So geht es Stefan Freytag mit dem rund 441 Millionen Euro schweren „FOS Strategie-Fonds Nr. 1“. Der Vorstand von Deutsche Oppenheim Family Office, das zur Deutsche-Bank-Gruppe gehört, ist „nicht zufrieden in diesem Jahr“.
Im Vergleich zu seinen Konkurrenten hat er sich dem Mittelmaß genähert. Über die vergangenen fünf Jahre dagegen konnte er im Schnitt 5,6 Prozent jährlich erwirtschaften und liegt damit ziemlich weit vorne unter den Wettbewerbern. Genauer gesagt: auf Platz 51 unter 568 Konkurrenten.
Trotz der aktuellen Schwäche will sich Freytag nicht vom Weg abbringen lassen: „Als aktiver Manager muss man es aushalten, einmal ein paar Monate falsch zu liegen.“ Er sei durchaus selbstkritisch, intellektuelle Arroganz beim Anlagedenken kenne er nicht, dennoch bleibe er hartnäckig bei der bisherigen Fondspolitik: „Unser Bild von der Investmentwelt stimmt.“
Der Stratege und sein Fondsmanager Oliver Leipholz bekamen Gegenwind gleich aus mehreren Richtungen. Sie hatten die Laufzeiten ihrer Anleihen verkürzt, weil sie mit einem weiteren Zinsanstieg in den USA rechneten – der dann nicht kam. Belastend seien anziehende Risikoaufschläge von Hochzins- und Bankenanleihen gegenüber Staatspapieren gewesen.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.
