Über den ETF-Handel strömt frisches Geld in den Bitcoin-Markt. Wie es scheint, mit Nebenwirkungen: Wird der Kurs manipuliert?
Tricksereien am Edelmetallmarkt sind ein offenes Geheimnis. Die Preise für Gold, vor allem Silber, stehen seit Jahrzehnten in Verdacht, durch Termingeschäfte großer Market Maker manipuliert zu werden. Ähnliche Methoden sollen auch den Kurs von Bitcoin beeinflusst haben, als der 2021 sein damaliges Rekordhoch erreichte – und kurz darauf in sich zusammensackte. Ursache dafür sollen Leerverkäufe von Long-Positionen über den kurz zuvor gestarteten Bitcoin Futures ETF von ProShares (BITO) gewesen sein. Die Indizien, die dafür sprechen, zeigen, dass es auch bei Bitcoin zu orchestrierten Kursbewegungen kommt. Durch die Zulassung der Spot ETFs im Januar könnte die Kryptowährung noch anfälliger dafür geworden sein.
Letztlich hängen all diese Marktmechaniken miteinander zusammen. Und zeigen: Steigende oder sinkende Kurse können verschiedene Auslöser haben. Nicht immer steckt hinter einem fallenden Bitcoin-Kurs eine gesunkene Nachfrage. Das entscheidende jedoch: er trägt dazu bei, dass die Nachfrage sinkt. Insofern lässt sich der Bitcoin-Kurs zwar nicht direkt manipulieren, aber durchaus beeinflussen. Was verdeutlicht: Vom vermeintlichen Stimmungsbild am Krypto-Markt darf man sich nicht zu sehr vereinnahmen lassen.
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