Auf dem Mobile World Congress in Barcelona ist wieder ein Blackberry mit klickender Tastatur zu sehen. Ganz im Stil der vermeintlich guten, alten Zeit. Doch die E-Mail-Maschine stammt gar nicht vom kanadischen Konzern.
Der Auftritt erinnert an alte Zeiten – und das soll er auch. Im Saal strahlt der Name Blackberry auf der Leinwand und natürlich prangt das Beerenlogo des Unternehmens auf der Rückseite des neuen Smartphone mit dem Namen „Key One“, das hier den Journalisten präsentiert wird. Entgegen dem allgegenwärtigen Tasten-Verzicht der Smartphones besitzt das Blackberry eine physische Tastatur und einen quadratischen Bildschirm. Der Stil ist ganz bewusst an die früher so populären E-Mail-Maschinen angelehnt. Im Präsentationsvideo blitzt die Tastatur gar auf wie die Kurven eines Sportwagens in einem Werbespot. Sie ist der Star der Show.
Doch das, was Samstagabend im Vorfeld des Mobile World Congress (MWC) in Barcelona zu sehen ist, stammt nicht vom kanadischen Unternehmen selbst. Es stammt vom chinesischen Hersteller TCL Communication, der die Lizenz für die Markenrechte von den Kanadiern bezieht und nun die Blackberry-Modelle entwickelt und herstellt. Die Chinesen bauen bereits Geräte unter dem Namen Alcatel.
TCL Communication will mit dem nun vorgestellten Smartphone eine neue Zielgruppe erschließen: „Blackberry ist der neue Herausforderer im Segment der Premium-Smartphones“, sagt Konzernchef Nicolas Zibell. Diesen Anspruch zeigt auch der ambitionierte Preis von rund 600 Euro.
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