EnBW-Chef vor vielen Fragen

Mittwoch, 06.11.2013 15:20 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 95

Der erst seit etwas über einem Jahr amtierende Chef des baden-württembergischen Stromversorgers hält an einem Vorstandskollegen fest, gegen den sein Unternehmen klagt. Warum? Die Frage kann nur einer beantworten: Frank Mastiaux selber, der eigentlich mit der teilweise dubios wirkenden Vergangenheit von EnBW nichts zu tun hat. Angeblich soll der württembergische Versorger in eine Schmiergeldaffäre in Russland involviert sein. 130 Millionen Euro haben die damaligen Vorstände, Vorgänger von Mastiaux, an den russischen Lobbyisten Andrej Bykow gezahlt, damit dieser für das Energieunternehmen Uran besorge beziehungsweise auch entsorge. In vielen Militärbeständen Russlands gibt es noch ungenutzte Uran-Brennstäbe, zum Beispiel von Atom-U-Booten, die weiterverkauft werden können. Doch nach Ansicht von EnBW hatte sich Bykow um dieses Geschäft für die überwiesenen Millionen nicht gekümmert und forderte die Summe vor zwei Jahren zurück.Damit wurde ein Fass aufgemacht, unter dessen Folgen der Konzern noch heute leidet. Denn Bykow argumentierte, die Millionen seien für das diskrete Anbahnen von Gasgeschäften, Bohr- und Förderrechten, aus der Karlsruher Konzernzentrale gezahlt worden. Dieses Geld hat er für Kulturförderung und die russische St. Nikolaus-Stiftung ausgegeben. Das aber erweckt nach deutschem Recht den Anschein der Korruption. Die Staatsanwälte ermitteln im Umfeld der EnBW.

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