BRÜSSEL (dpa-AFX) - Nach zähen Verhandlungen haben sich das Europaparlament und die irische EU-Ratspräsidentschaft in der Nacht zum Donnerstag auf Regelungen zur Begrenzung von Banker-Boni geeinigt. Wie der irische Finanzminister Michael Noonan erklärte, sollen die Maßnahmen sicherstellen, dass die Vergütungspraxis der Banken nicht zu einer exzessiven Risikobereitschaft ihrer Angestellten führt. Die Regelungen sollen Anfang nächsten Jahres greifen. Einzelheiten nannte Noonan nicht. Die EU-Mitgliedsstaaten müssen dem Kompromiss noch zustimmen.
Nach den ursprünglichen Plänen sollten die Boni grundsätzlich das eigentliche Gehalt der Banker nicht mehr übersteigen dürfen. Nur wenn zum Beispiel Aktionäre auf der Hauptversammlung zustimmen, sollten noch Extra-Vergütungen erlaubt sein, die doppelt so hoch sind wie das Grundgehalt. Die Regelungen sind Teil der schärferen Kapitalvorschriften für die Finanzbranche (Basel III), auf die man sich international verständigt hat. Diese sollen Schieflagen von Banken künftig verhindern.
"Ich glaube, dass das Kompromisspaket, das wir heute Nacht erreicht haben, gut ausbalanciert ist", sagte Noonan, der das Paket am kommenden Dienstag in Brüssel seinen Ministerkollegen vorlegen will. Während der Verhandlungen habe man verschiedene Interessen berücksichtigen müssen: "Den Wunsch, die Bezahlungen der Banker zu begrenzen, während ein konkurrenzfähiger europäischer Bankensektor erhalten wird."/fi/DP/zb
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