Die US-Pharmaunternehmen schrauben Medikamentenpreise nach oben

Mittwoch, 02.01.2019 19:30 von Handelsblatt - Aufrufe: 292

Zuletzt hatten die US-Pharmaunternehmen ihre Medikamentenpreise aus Angst vor Donald Trump kaum erhöht. Doch damit ist im neuen Jahr nun Schluss.

Mit dem neuen Jahr müssen viele Amerikaner mehr für ihre Medikamente bezahlen. Nach Pfizer haben nun auch andere Pharmaunternehmen ihre Preise nach oben geschraubt. Auch Generika-Anbieter bitten bei Morphin oder Blutdrucksenkern stärker zur Kasse.Die jüngsten Preiserhöhungen zeigen, dass die neue Bescheidenheit der Pharmaindustrie nur von kurzer Dauer war. Nach der Wahl waren die Pharmafirmen in den USA aufgeschreckt. Schließlich hatte Donald Trump im Wahlkampf die Pharmaunternehmen angegriffen und versprochen, die hohen Preise für Medikamente zu senken.Aus Angst vor der Wut des Präsidenten verzichteten viele Hersteller daher zuletzt auf allzu hohe Preiserhöhungen. Doch damit ist Schluss. Zum Jahresbeginn haben die US-Pharmafirmen viele ihrer Produkte um durchschnittlich 6,3 Prozent erhöht. Das geht aus einer Studie von RX Savings Solutions hervor, einem Anbieter von Software, die die Medizinkosten für die Mitarbeiter von Unternehmen senken soll.Für den Vorstandsvorsitzenden der Firma, Michael Rae, ist der Grund für die Preiserhöhungen klar: „Das geschieht, weil es keine Kontrolle des Marktes gibt, keine Person oder Einheit, die Vernunft in die Festlegung von Medizinpreisen bringen kann“, sagte er dem „Wall Street Journal“.

Der Botox-Hersteller Allergan hat die Preise am meisten erhöht. Er verteuerte insgesamt 51 Produkte, von Alzheimer-Medikamenten bis zur Augenmedizin – das ist mehr als die Hälfte des Portfolios. In mehr als jedem zweiten Fall steigen die Preise um knapp zehn Prozent.

Allergan betonte, dass man sich weiterhin „verantwortungsvollen Preisprinzipien“ verpflichtet fühle. Auch der Generika-Hersteller Hikma hat seine Preise für Morphin um zehn Prozent erhöht und sein Blutdruckmittel sogar um 30 Prozent.

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