„Die Stimmung kann nur besser werden“

Mittwoch, 01.06.2016 09:40 von Handelsblatt - Aufrufe: 872

Zu Jahresbeginn gab es ein Massaker an den Schwellenländer-Märkten. Fondsmanager Wolfgang Fickus erklärt, womit Anleger jetzt rechnen sollten – und was es mit Schnaps aus der Champagne Chinas auf sich hat.

Der Rheinländer kommt kurz aus seiner Wahlheimat Paris in Frankfurt vorbei und spricht über verkannte Aktien aus Schwellenländern. Der 49jährige Kölner und Mitglied des Investmentkomitees beim französischen Fondshaus Comgest ist ein typischer Antizykliker: Wenn kaum jemand Emerging Markets mag, findet er besonders viele spannende Werte. In diesen Zeiten, in denen Investoren über Verlustrisiken aus diversen Richtungen und Quellen wähnen und deshalb besonders vorsichtig gegenüber als riskant geltenden Schwellenländertiteln sind, fühlt sich Fickus ganz in seinem Element.

Herr Fickus, was reizt Sie an Schwellenländern?Wir setzen auf den Konsumenten und zielen auf seine Kaufkraft und sein Sparvolumen. Die Bevölkerung wächst stark mit Ausnahme Chinas, die Kaufkraft nimmt in vielen Ländern deutlich zu. In China zum Beispiel nehmen die Einkommen im hohen einstelligen Prozentbereich im Jahr zu, da verhandelt man nicht wie hier um ein bis zwei Prozent Erhöhung. Indien ist noch eine Stufe davor: Die demografischen Trends sind stark, es gibt viel mobile Kommunikation. In die Infrastruktur muss jedoch noch investiert werden. Wir mögen generell dienstleistungsgebundene Themen, setzen auf lokale Marken. Aus klassischen Konsumwerten gehen wir eher raus, diese sind nicht mehr günstig: Ende der 90er Jahre gab es solche Aktien zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von sieben bis acht, heute liegen sie bei 25.

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