Der Markt für Kreditausfallversicherungen ist um eine Wette reicher – und um was für eine. Pimco soll laut Informationen von Bloomberg rund zehn Milliarden Dollar (Dollarkurs) auf steigende US-Unternehmensanleihen gesetzt haben.
Im Kern werde darauf gewettet, dass US-Unternehmensanleihen zulegen werden, während die US-Notenbank ihr Konjunkturprogramm bis ins Jahr 2014 hinein fortsetzt. Der Verwalter des weltweit größten Anleihefonds hatte den Informationen zufolge die Positionen durch die Schaffung von Swaps angehäuft, welche an den Markit CDX North American Investment Grade Index gekoppelt sind. Der Index enthält 125 Unternehmen mit einer Bonitätsnote der Güteklasse „Investment Grade“ vom Autobauer Ford bis hin zum Büroausstatter Staples.
Bei den Credit-Default-Swaps-Handelsgeschäften erhält der Fonds-Riese jährlich Prämien dafür, dass er sich verpflichtet, dem Käufer der Kreditausfallversicherungen einen Betrag auszuzahlen, der erlittene Verluste ausgleicht – für den Fall, dass eines der Unternehmen in dem Index seinen Zahlungs- Verpflichtungen nicht nachkommt. Die Derivate lassen sich schneller, einfacher und billiger handeln als Bonds, an die sie gebunden sind.
Verluste und Abflüsse bei Pimcos Aushängeschild – dem 248 Milliarden Dollar schweren Total (Total Aktie) Return Fund – hatten zuletzt dazu geführt, dass der Fonds innerhalb von nur sechs Monaten um 15 Prozent im Volumen geschrumpft ist. Diese Entwicklung kostete den Fonds seinen Titel als größter Investmentfonds der Welt.
Swaps ermöglichen es den Investoren, auf die Gesundheit von US-amerikanischen Unternehmen selbst dann zu wetten, wenn eine mögliche Rücknahme der Bonds-Käufe durch die Federal Reserve zu einer Flucht aus Anleihen führt.
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