Warnstreik der IG Metall Jugend Bayern
Donnerstag, 28.11.2013 15:01 von | Aufrufe: 106

DGB: endlich handeln - Arbeitgeber: nicht ausruhen

Warnstreik der IG Metall Jugend Bayern ©IGMetall Jugend Bayern https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/

BERLIN (dpa-AFX) - Die Entwicklung am Arbeitsmarkt erfordert nach Ansicht von Gewerkschaften und Arbeitgebern rasches Handeln. "Die Politik muss jetzt schleunigst die im Koalitionsvertrag beschlossenen Maßnahmen umsetzen", forderte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach am Donnerstag in Berlin. "Wir brauchen mehr Investitionen in Bildung und Qualifizierung, sonst werden Zukunftschancen vertan und hohe Folgekosten verursacht." Nötig seien eine zweite Chance für junge Leute ohne Ausbildung sowie mehr Investitionen in Weiterbildung für Langzeitarbeitslose. "1,4 Milliarden Euro zusätzlich hat die mögliche Koalition hierfür vorgesehen. Die Arbeitslosen warten auf Taten, nicht auf schöne Worte."

Die Arbeitgeber mahnten: "Wir dürfen uns auf den nachweisbaren Arbeitsmarkterfolgen nicht ausruhen, sondern müssen unsere Anstrengungen weiter erhöhen, Arbeitslose in Beschäftigung zu bringen." Voraussetzung dafür seien gezielte Weiterbildung und Qualifizierung ebenso wie Flexibilität und Durchlässigkeit am Arbeitsmarkt. Flexible Beschäftigungsformen wie Zeitarbeit, Teilzeitbeschäftigung oder Befristung hätten maßgeblich dazu beigetragen, dass hunderttausenden Arbeitslosen der Einstieg in Arbeit gelungen sei. Der von Union und SPD geplante gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro drohe, jungen Menschen ohne Berufserfahrung sowie Geringqualifizierten den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erschweren./vs/DP/bgf


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