FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Im August war die Produktion in der deutschen Industrie überraschend im Monatsvergleich gestiegen. Analysten sprachen aber allenfalls von einem "Lichtblick". Ihrer Einschätzung nach werde die exportabhängige deutsche Industrie weiter durch internationale Handelskonflikte und eine abflauende Weltwirtschaft belastet. Von einer Trendwende im wichtigen Sektor der größten Volkswirtschaft der Eurozone könne keine Rede sein.
Seit Ende der vergangenen Woche hat sich der Euro knapp unterhalb der Marke von 1,10 Dollar stabilisiert. Zuvor hatte eine Dollar-Stärke die Gemeinschaftswährung belastet und sie war zeitweise auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren gefallen. Im weiteren Handelsverlauf dürften die anstehenden Handelsgespräche zwischen den USA und China stärker in den Fokus der Anleger rücken und für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen.
Kurz vor dem Ende der Woche geplanten Auftakt der Gespräche hat die US-Regierung allerdings neue Maßnahmen gegen zahlreiche chinesische Regierungs- und Handelsorganisationen verkündet. Mit dem Vorwurf der Unterdrückung einer religiösen Minderheit wurden diese auf eine schwarze Liste gesetzt. China hat bereits auf den Vorstoß der USA reagiert und sich mögliche Gegenmaßen vorbehalten./jkr/jsl/jha/
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