FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Händler sprachen von einer Beruhigung am Devisenmarkt. Nach der Eskalation im Handelskrieg mit China am Montag war US-Präsident Donald Trump wieder etwas zurückgerudert. Er hat nach eigenen Angaben noch nicht über eine weitere Verschärfung der Gangart entschieden. Am Rande des Gipfels der großen Industrieländer (G20) Ende Juni im japanischen Osaka wolle er mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping reden, sagte Trump. Als sicher geltende Währungen wie der japanische Yen gaben nach, nachdem sie am Montag noch zugelegt hatten.
Der Euro gab zwischenzeitliche Gewinne nach enttäuschenden ZEW-Konjunkturerwartungen wieder ab. Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten waren im Mai überraschend gefallen. "Die jüngste Eskalation des Handelskonflikts zwischen den Vereinigten Staaten und China erhöht erneut die Unsicherheit hinsichtlich der deutschen Exporte und damit eines zentralen Faktors für das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes", erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach den Indexrückgang.
In der Türkei hat ein überraschend starker Anstieg der Industrieproduktion den Kurs der türkischen Lira am Vormittag gestützt. Die Fertigung in türkischen Betrieben war im März deutlich stärker als erwartet gestiegen./jsl/jkr/fba
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