FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Unterstützung bekam der Euro durch überraschend gute Konjunkturdaten. Im Juni hatte sich die Stimmung in den Unternehmen des Währungsraums stärker als erwartet aufgehellt. Die vom britischen Institut IHS Markit in einer Unternehmensumfrage erhobenen Einkaufsmanagerindizes waren vor allem in Frankreich deutlich gestiegen. In Deutschland war der Zuwachs weniger deutlich. Die Spaltung der Konjunktur in der Eurozone zwischen robustem Dienstleistungssektor und schwacher Industrie besteht aber fort.
"Der Dienstleistungssektor bleibt die Stütze der Konjunktur", kommentierte Experte Christoph Weil von der Commerzbank (Commerzbank Aktie). Seiner Einschätzung nach zeichnet sich ein "durchschnittliches" Wachstumstempo der Wirtschaft in der Eurozone ab. Ähnlich äußerte sich Chris Williamson, Chefvolkswirt bei IHS Markit. Demnach habe das Wirtschaftswachstum im Juni wieder an Dynamik gewonnen und die Talsohle dürfte überwunden sein.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89425 (0,89155) britische Pfund, 121,64 (121,71) japanische Yen und 1,1107 (1,1142) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31,1 Gramm) Gold (Goldkurs) wurde in London am Nachmittag mit 1393 Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vortag./jkr/jsl/he
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