FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Am Nachmittag stützte ein überraschend starker Auftragseingang in der US-Industrie und ein unerwartet kräftiger Anstieg der amerikanischen Produktivität den Dollar, während der Euro im Gegenzug etwas unter Druck geriet. In den Monaten Januar bis März war die Produktivität in der größten Volkswirtschaft der Welt um 3,6 Prozent im Vergleich zum Zeitraum Oktober bis Dezember 2018 gewachsen. Dies ist der stärkste Anstieg in einem Quartal seit 2014.
Auch die tschechische Krone geriet im Handelsverlauf unter Druck. Die Notenbank des Landes hatte den Leitzins gegen Mittag um 0,25 Prozentpunkte auf 2,0 Prozent angehoben. Devisenexpertin Melanie Fischinger von der Commerzbank (Commerzbank Aktie) hatte den Zinsschritt erwartet. Ihrer Einschätzung nach werden die Zinsen in Tschechien nicht weiter angehoben. "Wir gehen in unserem Basisszenario davon aus, dass der heutige auch der letzte Schritt in diesem Zinszyklus bleiben dürfte."
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85930 (Dienstag: 0,86248) britische Pfund, 125,01 (124,93) japanische Yen und 1,1419 (1,1437) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (Goldkurs) (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag mit 1267 Dollar gehandelt. Das waren etwa 9 Dollar weniger als am Mittwoch./jkr/jsl/he
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