FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Während der Euro zulegte, hielt sich das britische Pfund zuletzt kaum verändert. Im Mittagshandel waren beide Währungen noch zeitweise zum Dollar deutlich unter Druck geraten. Auslöser war die mit Spannung erwartete Einschätzung des juristischen Beraters der britischen Regierung, Geoffrey Cox, zu den jüngsten Zugeständnissen der EU im Brexit-Prozess. Die rechtlichen Risiken für Großbritannien änderten sich durch die erzielte Zusatzvereinbarung nicht, urteilte Cox. Damit wurde eine Zustimmung im Parlament noch unwahrscheinlicher.
Am späten Montagabend hatte die britische Premierministerin Theresa May der EU Zugeständnisse beim Brexit-Abkommen abtrotzen können. Es geht um die umstrittene irisch-nordirische Grenzfrage, die als wesentliches Hindernis für eine Zustimmung des britischen Parlaments zu Mays Brexit-Plan gilt. An diesem Dienstagabend soll das britische Unterhaus über das Abkommen abstimmen. Trotz der erwarteten Ablehnung, spekulieren die Finanzmärkte nach Einschätzung von Beobachtern dennoch auf eine Verschiebung des für Ende des Monats vorgesehenen Brexits.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86145 (0,86240) britische Pfund, 125,27 (124,91) japanische Yen und 1,1369 (1,1349) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (Goldkurs) (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag mit 1297 Dollar gehandelt. Das waren etwa vier Dollar mehr als am Vortag./jkr/jsl/fba
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