Bulle oder Bär - wer ist stärker auf dem deutschen Aktienmarkt?
Mittwoch, 15.02.2017 16:07 von | Aufrufe: 2778

DAX: Sprung auf neues Jahreshoch vertagt?

Bulle oder Bär - wer ist stärker auf dem deutschen Aktienmarkt? - © istock.com/seewhatmitchsee

Nach der Rekordjagd an den US-Börsen gestern schauen Anleger auch heute mit Spannung Richtung Wall Street. Der Dow Jones Index notiert zur Stunde bei mehr als 20.500 Punkten und damit so hoch wie noch nie in seiner Geschichte. Der deutlich breiter aufgestellte S&P 500 liegt am Nachmittag deutscher Zeit leicht im Minus, nachdem auch dieser Index gestern mit knapp 2.339 Punkten ein neues Allzeithoch erreicht hatte. Heute werden weitere Konjunkturdaten in den USA veröffentlicht. Zudem wirken die Worte von Fed-Chefin Jannet Yellen nach.

Yellen kündigte gestern die Möglichkeit einer baldigen Zinserhöhung in den USA an. Als Gründe dafür nannte sie einen robusten Arbeitsmarkt und die Erwartung einer Inflationsrate von zwei Prozent. "Wir teilen die Beobachtung, dass sich die Stimmung unter den US-Unternehmen in den zurückliegenden Monaten deutlich verbessert hat", sagt Uwe Burkert, Chefvolkswirt der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Deutliche Hinweise darauf, dass die Fed bereits im März die Leitzinsen anheben wird, sieht Burkert allerdings nicht. "Wir bleiben vorerst bei unserer Prognose, dass die Fed im laufenden Jahr lediglich zweimal ihr Zielband für den Tagesgeldsatz anheben wird."

Deutsche Exportwirtschaft profitiert vom starken US-Dollar

Der US-Dollar hat gegenüber dem Euro seit Wochenbeginn rund einen Cent gut gemacht und notiert aktuell bei 1,05 US-Dollar. Dies könnte sich günstig auf die exportbasierte deutsche Wirtschaft auswirken. Der DAX hat seine Gewinne vom Vormittag allerdings wieder abgegeben und notiert zur Stunde mit 0,25 Prozent im Minus. Heute Morgen hatte es noch so ausgesehen, als könne der deutsche Leitindex durch den Rückenwind aus den USA heute ein neues Jahreshoch erreichen. An der Spitze des DAX liegen zurzeit die Aktien von Commerzbank und Deutscher Bank, die sich beide um fast zwei Prozent verteuerten. Offenbar profitiert die Bankenbranche von der Erwartung anziehender Zinsen in den USA.

Starker Dollar belastet Rohstoffmärkte

Der starke Dollarkurs wirkt sich leicht negativ auf die Rohstoffmärkte aus. Da Öl in US-Dollar notiert, hat der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent bis zum Mittag rund 0,8 Prozent eingebüßt und notiert zur Stunde bei 52,76 Euro (55,68 US-Dollar). Experten rechnen außerdem mit weiter steigenden Ölreserven. Der Goldpreis gab bis zum Mittag ebenfalls leicht nach und verlor rund 0,23 Prozent. Aktuell kostet eine Feinunze 1,16 Euro (1,23 US-Dollar).


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