Die glänzenden Vorgaben aus in den USA und Japan färben sich nur schwach auf den Dax ab. Nur allmählich dreht der Dax deutlicher ins Plus. Viele Anleger in Europa warten noch auf die neusten Zahlen aus dem Euro-Raum.
Der Dax konnte den freundlichen Vorgaben aus den USA und Japan zunächst nichts abgewinnen. Später lief es dann besser. Zuletzt notierte der Dax 0,3 Prozent fester auf 7.688 Punkte. Gestern schloss der Dow Jones rund 0,7 Prozent, der japanische Nikkei-Index katapultierte sich sogar auf ein Plus von 3,8 Prozent. Grund für den Kaufrausch in Japan war die Ankündigung eines jetzt noch früheren Wechsels des Chefpostens der Bank of Japan. Das hat Spekulationen über weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen ausgelöst und den Yen deutlich geschwächt, was die Exportchancen japanischer Unternehmen erhöhen dürfte.
"Tokio hat momentan ein Eigenleben, das hat bei uns kaum eine Auswirkung", erklärte ein Händler die verhaltene Reaktion der Anleger auf das satte Plus des Nikkei-Index.
Wie sich das Wirtschaftsklima im Euro-Raum entwickelt, zeigt der Ifo-Index (11:00 Uhr). Zudem werden die Auftragseingänge in der deutschen Industrie für den Monat Dezember veröffentlicht. In London entscheiden die Notenbanker über die Geldpolitik.
Der französische Industriemanager Denis Ranque ist Insidern zufolge Favorit für den Chefposten des Verwaltungsrats von EADS. Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern habe den früheren Chef des Rüstungskonzerns Thales angefragt, verlautete am Dienstag aus den Kreisen. Der 61-Jährige sei als Industriegröße anerkannt und habe Erfahrungen in den Geschäftsbereichen von EADS, sagte ein mit den Gesprächen Vertrauter.
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