Auch nach den Verlusten vergangene Woche liegt der Dax weiter auf hohem Niveau. Doch Europas Schuldenkrise drückt weiter auf die Stimmung. Trotz guter Vorgaben aus Japan rutscht der Leitindex am Montag weiter ab.
Das Bangen um die Stabilität der Euro-Zone hält den deutschen Aktienmarkt auch in der neuen Woche an der kurzen Leine. Nach der verlustreichen Vorwoche startet der Dax am Montag mit leichten Verlusten in den Handel. Am Morgen notiert der Leitindex trotz guter Vorgaben aus Japan 0,3 Prozent schwächer bei 7570 Punkten. In der vergangenen Woche hatte der Dax rund 0,4 Prozent verloren und war unter 7.600 Punkten gefallen. Die US-Börsen bleiben am Montag wegen eines Feiertages (Presidents Day) geschlossen.
An den Nerven der Anleger zehrt aber die politische Unsicherheit in den Euro-Problemstaaten, wie etwa die Korruptionsvorwürfe gegen Spaniens Regierungschef Mariano Rajoy und die Furcht vor einem Comeback des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi bei den Wahlen Ende Februar.
Das sind ganz klar Belastungsfaktoren für den Aktienmarkt, sagt Stratege Herdack. Das Risiko eines Reformstaus in den angeschlagenen Ländern ist Experten zufolge in den Köpfen der Investoren dadurch wieder präsenter als noch vor ein paar Wochen. In der Summe ist beim Dax auf Wochensicht mit einem Stillstand und höherer Volatilität zu rechnen, sagt Tobias Basse, Aktienstratege von der NordLB.
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