CyBio AG nach sechs Monaten trotz Umsatzrückgang mit stabilen Ergebnissen

Jena, 10. Mai 2012 - Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2011/2012 ist es der CyBio AG (Deutsche Börse: General Standard, ISIN-Nummer DE0005412308) gelungen, ihre Ergebnissituation trotz eines Umsatzrückgangs von 9,0 % insgesamt stabil zu halten. Der Hersteller von Lösungen für Liquid-Handling-Prozesse erwirtschaftete nach sechs Monaten ein Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe von 0,7 Mio. EUR (Vorjahr: 0,7 Mio. EUR). Die Konzernumsatzerlöse lagen mit 5,6 Mio. EUR unter denen des Vorjahres (Vorjahr: 6,2 Mio. EUR).

"Dank des umfassenden Kostensenkungsprogramms der vergangenen zwei Jahre und konsequenter Nutzung von Forschungsförderung konnten wir uns ergebnisseitig stabilisieren. Mit Blick auf die Umsatzentwicklung nach sechs Monaten muss es uns jetzt darum gehen, die Anstrengungen in allen Unternehmensbereichen zu erhöhen, um das Umsatzniveau aufrecht zu erhalten und die Aussichten für das operative Geschäft wieder zu verbessern", sagte Udo Werner, Vorstandsvorsitzender der CyBio AG.

1. Umsatz und Segmente

Den mit 66,5 % größten Anteil am Konzernumsatz in der Berichtsperiode erzielte die Einzelgesellschaft  CyBio AG selbst. Die CyBio US, Inc., trug mit 30,6 % zum Gesamtumsatz bei. Der Umsatzanteil der CyBio NE Ltd. lag bei 2,9 %.

Mit Geräten und Geräteanpassungen erwirtschaftete der Konzern im ersten Geschäftshalbjahr insgesamt 3,1 Mio. EUR. Das Umsatzsegment lag damit leicht unter dem des Vergleichszeitraums des Vorjahres (Vorjahr: 3,2 Mio. EUR). Auch die Umsätze, die mit dem Servicegeschäft generiert wurden, konnten das Vorjahresniveau nicht ganz  erreichen. Sie betrugen 1,2 Mio. EUR (Vorjahr: 1,3 Mio. EUR). Die Umsätze mit Verbrauchsmaterialen in Höhe von 1,3 Mio. EUR gingen im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr deutlicher zurück (Vorjahr: 1,6 Mio. EUR).

2. Finanz- und Ertragslage

Trotz des Rückgangs des operativen Geschäfts weist die CyBio AG weiterhin eine stabile Ergebnissituation auf. Das operative Ergebnis (EBIT) in Höhe von über 0,6 Mio. EUR lag zwar um 38,4 % unter dem Vorjahr (Vorjahr: 1,0 Mio. EUR), aber im Rahmen der Erwartungen. Das Ergebnis vor Steuern bewegte sich demgegenüber nach sechs Monaten mit 0,7 Mio. EUR auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 0,7 Mio. EUR). Dies resultiert zum Teil aus einmaligen, nicht wiederholbaren Sondereffekten. Ganz entscheidend zum positiven Ergebnis des Geschäftshalbjahres mit beigetragen haben Mittel zur Forschungsförderung in Höhe von insgesamt 0,3 Mio. EUR. Gestützt wurde die Ergebnisentwicklung zudem von der günstigen Währungssituation im USD-Raum. Anders als im Berichtszeitraum des Vorjahres hat der gegenüber dem Euro relativ starke US-Dollar das Finanzergebnis positiv beeinflusst. Unter dem Strich betrug das Konzernjahresergebnis 0,5 Mio. EUR (Vorjahr: 0,4 Mio. EUR). Dies korrespondiert mit einem Ergebnis je Aktie von 0,07 EUR (Vorjahr: 0,05 EUR).

Der Bestand an liquiden Finanzmitteln belief sich zum Stichtag 31. März 2012 auf 2,6 Mio. EUR und lag damit über dem Bestand per 31. März 2011 (2,5 Mio. EUR) als auch über demjenigen per 30. September 2011 (1,6 Mio. EUR).