Die Einsparungen reichen noch nicht: Die Schweizer Großbank Credit Suisse will die Kosten nach einem schwachen Quartal noch stärker senken. Trotzdem stellt das Unternehmen eine Dividende in Aussicht.
Die Schweizer Großbank Credit Suisse forciert nach einem Gewinneinbruch erneut den Sparkurs. Bankchef Brady Dougan will die jährlichen Kosten jetzt bis 2015 um 4,4 Milliarden auf rund 16 Milliarden Franken (12,9 Mrd Euro) drücken und damit um zehn Prozent mehr als bisher angekündigt. Es soll eine unverändert Dividende von 0,75 Franken je Aktie ausgeschüttet werden.
2012 gingen die Aufwendungen bereits um zwei Milliarden Franken zurück. Damit konnte der Gewinnrückgang abgefedert werden, wie die Bank am Donnerstag mitteilte. Unter dem Strich verdiente der Deutsche-Bank-Konkurrent im vergangenen Jahr mit 1,48 Milliarden Franken rund ein Viertel weniger als 2011. Belastet haben dabei vor allem bilanzielle Effekte aus der Neubewertung von eigenen Schulden. Analysten hatten mit einem Jahresgewinn von rund 1,7 Milliarden Franken gerechnet.
Im Schlussquartal konnte die Großbank den Überschuss steigern. Der Reingewinn des zweitgrößten Schweizer Kreditinstituts stieg auf 397 Millionen Franken. Im Vorjahreszeitraum hatte Credit Suisse 637 Millionen Franken Verlust geschrieben.
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