Die japanischen Börsen legten getrieben von der Halbleiter-Industrie moderat zu, die chinesischen Handelsplätze rutschten am Donnerstag ab.
Gestützt auf Kursgewinne der Chipwerte hat der japanische Aktienmarkt am Donnerstag zugelegt. Der Nikkei-Index stieg am Donnerstag um 0,5 Prozent auf 22.319,61 Punkte. Für positive Stimmung sorgte unter anderem Tokyo Electron (Tokyo Electron Aktie). Der Chip-Hersteller stellte für das angelaufene Geschäftsjahr 2018/2019 einen 30-prozentigen Anstieg des operativen Gewinns in Aussicht.
Mit umgerechnet 2,7 Milliarden Euro wäre es das dritte Rekordergebnis in Folge. Die Aktien der Firma stiegen daraufhin um 8,4 Prozent. Das ist der höchste Tagesgewinn seit einem halben Jahr. Die Börsen in Shanghai und Hongkong gaben dagegen um jeweils 1,4 Prozent nach.
Die US-Ermittlungen gegen Huawei machten Anleger nervös, sagten Börsianer. Der chinesische Elektronikkonzern soll gegen Iran-Sanktionen verstoßen haben. Wegen ähnlicher Vorwürfe dürfen US-Unternehmen sieben Jahre lang keine Bauteile oder Software an den chinesischen Handybauer ZTE liefern.
In Südkorea gerieten die Aktien von Hyundai unter Verkaufsdruck und verloren 4,6 Prozent. Wegen eines schwächelnden Geschäfts in den USA und China brach der Quartalsgewinn des Autobauers um die Hälfte auf umgerechnet 507 Millionen Euro ein. Analysten hatten ein fast doppelt so hohes Ergebnis erwartet.
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