Chinas größte Bank überrascht die Analysten

Montag, 30.10.2017 12:13 von Handelsblatt - Aufrufe: 304

Besser als erwartet fiel das dritte Jahresquartal für die Industrial & Commercial Bank of China (Bank of China Aktie) aus. Die Gewinne stiegen, der Anteil fauler Kredite sank. Anleger zeigten sich hocherfreut – und bleiben optimistisch.

Der weltweit größte Kreditfinanzierer, die chinesische Industrial & Commercial Bank of China (ICBC), konnte im dritten Quartal des Jahres seinen Gewinn dank höherer Kreditmargen um gut drei Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal steigern. Der Nettogewinn der staatlich kontrollierten ICBC, gemessen an ihrem Börsenwert eine der weltgrößten Banken, erreichten zwischen Juli und September 75 Milliarden Yuan, umgerechnet 11,3 Milliarden Dollar (Dollarkurs). Im dritten Quartal des Vorjahres lag er bei 72,6 Milliarden Yuan.

Damit stieg der Gewinn etwas stärker, als Analysten erwartet hatten. Sie waren von durchschnittlich 2,5 Prozent Gewinnwachstum ausgegangen.

Grund für das gute Ergebnis waren vor allem die verbesserte Qualität des Darlehensportfolios und höhere Kreditmargen. So verringerte sich im Vergleich zu Ende Juni 2017 die Quote fauler Kredite (Non-performing-loan-ratio) von 1,57 Prozent Ende Juni 2017 auf 1,56 Prozent. Die Nettozinsmarge stieg im selben Zeitraum von 216 auf 217 Basispunkte, die Nettozinseinnahmen kletterten um 14 Prozent.

Insgesamt allerdings lagen Ende September mehr faule Kredite im Bestand der Bank als drei Monate zuvor: Ihr Volumen stieg von 217,1 Milliarden auf 220 Milliarden Yuan.

Aktionäre reagierten erfreut auf die Nachrichten: Die an der Börse Schanghai gelisteten ICBC-Aktien schlossen knapp ein Prozent im Plus – während gleichzeitig der Vergleichsindex Shanghai Chenzen CSI 300 um 0,3 Prozent nachgab.

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