Der Autobauer senkt seine Prognose für das laufende Jahr und erwartet eine geringere Rendite im Autosegment. Die BMW-Aktie gibt prompt nach.
BMW senkt seine Prognose für das laufende Jahr. Der Münchner Autobauer kündigte am Dienstag für das Jahr 2018 ein Konzernergebnis vor Steuern an, das „moderat unter dem Vorjahreswert“ liegen werde statt auf demselben Niveau.
Im Kernsegment Automobile werde der Umsatz leicht zurückgehen statt leicht steigen. Zudem bleibe dort weniger hängen: Die Rendite vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) im Autosegment soll mindestens sieben Prozent betragen; bislang war BMW (BMW Aktie) stets von einem Wert zwischen acht und zehn Prozent ausgegangen.
Als Gründe nennt BMW einen verschärften Wettbeweberb durch die Umstellung auf den neuen Abgas-Prüfzyklus WLTP, ein höheres Volumen an Kulanz- und Gewährleistungsmaßnahmen sowie eine verschlechterte Marktsituation durch internationale Handelskonflikte.
Die Aktie des Autobauers reagierte prompt: Das Papier fiel um fast vier Prozent, das von Daimler (Daimler Aktie) immerhin auch um 1,4 Prozent. Auch die Aktien von Continental (Continental Aktie) und VW verloren – jeweils fast zwei Prozent.
Im Juni hatte bereits Konkurrent Daimler eine Gewinnwarnung ausgegeben. Die Schwaben begründen den schlechteren Ausblick damals ebenfalls mit wachsenden Handelsbarrieren, den neuen, strengeren Zulassungsnormen des Standards WLTP, die Autos ab dem 1. September durchlaufen müssen, dem Rückruf von Diesel-Fahrzeugen und der schwachen Nachfrage nach Daimler-Bussen in Lateinamerika.
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