Ein Telekommunikationsmast (Symbolbild).
Mittwoch, 13.11.2013 13:00 von | Aufrufe: 161

Bitkom: Wandel des Lebens durch Technologie nimmt Fahrt auf

Ein Telekommunikationsmast (Symbolbild). pixabay.com

BERLIN (dpa-AFX) - Die Menschen in Deutschland rechnen für die kommenden zehn Jahre mit einer noch größeren Veränderung ihres Lebens durch neue Technologien als im Jahrzehnt davor. Davon geht laut einer aktuellen Studie des IT-Branchenverbands Bitkom rund die Hälfte der Bürger in Deutschland aus. "Die Digitalisierung erfasst nach Medien, Finanzwesen und Handel nun verstärkt Bereiche wie Mobilität, Bildung, Gesundheitsversorgung und Industrie", sagte Bitkom-Präsident Dieter Kempf am Mittwoch auf dem Trendkongress des Verbands in Berlin. Die größten Veränderungen erwarteten die Bundesbürger im Gesundheitswesen und am Arbeitsplatz.

Insgesamt könnten sich 76 Prozent der Bürger ein Leben ohne Internet nicht mehr vorstellen. Fast genauso viele (74 Prozent) haben Spaß an neuen Diensten. Überfordert fühlt sich allerdings gut ein Drittel (36 Prozent). Von einer Informationsflut erdrückt fühlt sich knapp ein Viertel. Kempf warnte davor, dass eine ausgeprägte Skepsis gegenüber neuen Technologien in Europa zum Wettbewerbsnachteil werden könne.

Die anstehenden technologischen Veränderungen böten enorme Chancen, aber auch einige Gefahren für Unternehmen, die mit dem Wandel nicht Schritt halten, sagte Kempf. "Das hat sich zum Beispiel in der Smartphone-Branche gezeigt, wie schnell das gehen kann, dass ein Unternehmen von der Bildfläche verschwindet."

Der Studie zufolge stehen in Deutschland 64 Prozent der Bürger positiv oder sehr positiv gegenüber technischen Neuerungen im ITK-Bereich gegenüber. Negativ eingestellt sind 20 Prozent, weitere 9 Prozent sogar sehr negativ. "Insgesamt stehen also rund 20 Millionen Bundesbürger Innovationen mehr oder weniger ablehnend gegenüber", sagte Kempf. Es sei deshalb wichtig, dass gesellschaftlich und politisch ein positives Bild innovativer Technologien vermittelt werde, ohne die Risiken auszublenden, sagte Kempf./gri/DP/fbr


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