Die Zentrale von Goldman Sachs in New York.
Freitag, 21.10.2022 15:00 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 2330

Bereitmachen für die Rezession: Goldman Sachs: Mit diesen europäischen Aktien die Krise meistern

Die Zentrale von Goldman Sachs in New York. © JayLazarin/ E+/Getty Images

Im Kampf gegen die Inflation erhöhen die Notenbanken die Zinsen. Gleichzeitig steigt dadurch das Risiko einer Rezession. Goldman Sachs listet Aktien auf, die das Zeug hätten, dem Wirtschaftsabschwung zu trotzen.

Der für Europa zuständige Chefvolkswirt Jari Stehn sieht Europa noch in diesem Quartal in eine Rezession rauschen. Die hohen Energiepreise trügen dazu bei. Dauern wird diese Rezession laut Stehn bis ins zweite Quartal 2023 hinein.

Damit würde sich auch die Situation an den Aktienmärkten noch einmal verschärfen. Die Goldman-Strategen erwarten für den STOXX Europe 600 im Jahr 2023 einen Gewinnrückgang um zehn Prozent je Aktie. Sie glauben allerdings, dass die Talsohle für europäische Aktien nahe ist. Goldman hat es nun verstärkt auf Value- und defensivere Sektoren abgesehen, wie aus einer Firmenmitteilung hervorgeht.

Auf der Favoritenliste stehen die Energieunternehmen Repsol und Eni, Banken wie Deutsche Bank, Barclays, Lloyds und Banco Santander sowie Bayer, Volvo, Ericsson und JD-Sports. Die US-Investmentbank empfiehlt zudem Unternehmen zum Kauf, die im derzeitig unsicheren makroökonomischen Umfeld mit durchweg positiven Betriebsergebnissen zu überzeugen wissen: ASML, Novo Nordisk, L'Oreal, Nestle und Wolters Kluwer. Aktien mit hohen und wachsenden Cash-Renditen umfasst die Liste ebenfalls. Zu diesen Unternehmen zählen die Goldmänner Ryanair, Norsk Hydro und Hannover Rück

Die Liste ist damit noch nicht am Ende. "Angesichts einer drohenden Rezession im vierten Quartal heben wir Unternehmen hervor, die in der Lage sind, … ein hohes Umsatzwachstum zu erzielen und die Margen zu stützen", so Sawtell. In diese Kategorie fallen laut der US-Bank die Finanzdienstleister Adyen und Wise, der französische Rüstungskonzern Safran und das niederländische Maschinenbauunternehmen ASM International. Die Bank identifizierte auch wachstumsstarke Namen mit einer attraktiven Bewertung – Watches of Switzerland und Standard Chartered.

Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion

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