Barack Obama hat die US-Präsidentschaftswahlen gewonnen. Sein Sieg fiel überraschend deutlich aus und wurde hauptsächlich von den Beschäftigten der Auto-Industrie getragen.
Yes, we can mit diesem Slogan siegte Barack Obama bei den US-Präsidentschaftswahlen 2008. Es war ein Schlachtruf, der Wandel signalisierte, der den Glauben an die Selbstheilungskräfte der Vereinigten Staaten widerspiegelte. Vier Jahre später ist der Traum von Wandel verpufft. Im Wahlkampf 2012 sprach der Demokrat nicht mehr vom Aufbruch, er bat vielmehr die Wähler, weitermachen zu dürfen. Forward hieß das offizielle Wahlkampfmotto, frei übersetzt: Weiter so.
Doch für die Bürger von Michigan, Pennsylvania, Wisconsin und vor allem Ohio hatte der Präsident eine ganz eigene Botschaft. Osama Bin Laden ist tot General Motors (General Motors Aktie) lebt, rief der Präsident bei seinen 30 Wahlkampfauftritten im hart umkämpften Swing State Ohio nahezu jedes Mal ins Publikum. Ein Slogan, der verfing und Obama die Wiederwahl sicherte.
Seit 1964 hat stets derjenige Kandidat die Präsidentenwahl gewonnen, der sich in Ohio durchsetzte. Dass die umkämpften Swing States Virginia und North Carolina an Romney gingen unwichtig. Obama holte die 18 Wahlmänner-Stimmen aus Ohio, siegte in Wisconsin (10 Stimmen), Michigan (16 Stimmen) und Pennsylvania (20 Stimmen) alles Bundesstaaten im Dunstkreis der US-Autohauptstadt Detroit und holte mindestens 274 der 270 benötigten Wahlmänner-Stimmen.
Barack Obama siegte damit in den großen Arbeiterhochburgen, bei weißen Fabrikarbeitern, die grundsätzlich auch für republikanische Kandidaten ein offenes Ohr haben. Doch nicht dieses Mal. Weite Teile des Mittleren Westens stimmten für den Amtsinhaber, insbesondere der Erfolg im 11,5 Millionen-Einwohner-Staat Ohio fiel deutlich weniger knapp aus als erwartet.
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