Erst im Januar ist Sixt bei DriveNow ausgestiegen. Jetzt will das Unternehmen zeitnah ein komplett eigenes Carsharing-Angebot präsentieren – als Puzzleteil.
Es fehlt nicht mehr viel, sagt Erich Sixt. Der Vorstandsvorsitzende des familiengeführten Autovermieters hat die Mobilitätsservices als Wachstumssparte für seinen Konzern entdeckt. Rund 100 Millionen Euro sollen in den kommenden Jahren in „Projekt 1“ fließen, erklärte Sixt am Donnerstag bei der Präsentation seiner aktuellen Quartalszahlen.Auch Carsharing wird wieder im Angebot sein, als „ein ganz kleines Puzzleteil der Mobilität“. Erst im Januar hatten sich die Münchener aus dem Joint Venture „DriveNow“ mit BMW (BMW Aktie) zurückgezogen und für die Anteile rund 200 Millionen Euro kassiert. Bei der Bilanzkonferenz im März dann wurde erstmals ein alleinstehendes Carsharing-Angebot in Aussicht gestellt.Das befindet sich laut Aussagen vom Donnerstag auf einem guten Weg. Und auch mehr Details hab es. Es solle keine Kopie von DriveNow werden, sagte Sixt. Auch ein Partner käme nicht mehr in Frage. DriveNows Geschäftsmodell basiert auf der Idee, einen Wagen frei überall im Stadtgebiet anzumieten und abzustellen. Das beschränke die Rentabilität des konventionellen Carsharing-Modells auf wenige Großstädte mit „überschaubarer Fläche“, so Sixt.Als Mietwagenanbieter jedoch könne man an den eigenen Stationen praktisch überall solche Dienste anbieten. Die Anmietung könne dann über Minuten, Stunden, Tage oder Wochen gehen.Neben dem Carsharing geht es Sixt demnach vor allem darum, alle Services nebst Autovermietung, Chauffeurdienstleistungen und Flatrate-Angeboten in einer App zu bündeln. Dazu zählt der digitale Selbstbedienungsservice für die Mietwagenausleihe. Dieser wird derzeit an sechs deutschen Flughäfen getestet.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.